(Advertorial) Wir freuen uns sehr, Ihnen heute Judith Erb von Vererbt vorzustellen, deren wirklich einzigartige Vintage Brautkleider u.a. in unserer Modestrecke zum Thema Vintage Hochzeit der Ausgabe 22 des Vintage Flaneurs zu sehen sind:
Judith Erb stöbert für ihre Kollektionen Vintage Brautkleider aus der Generation unserer Eltern und Großeltern auf, bereitet sie auf oder arbeitet sie um und gibt die wundervollen true vintage-Kleider auf diese Weise mit ihrer ganz individuellen Geschichte weiter an die neuen Bräute. Vererbt will individuellen Geschmack fördern und den Dingen die Wertschätzung verleihen, die sie verdienen. Das Konzept von Vererbt ist damit vor allem eines: alles andere als mainstream und dadurch etwas für alle Bräute, die auf der Suche nach etwas ganz Besonderem sind!
Du bist eigentlich Wirtschaftsingenieurin. Wie kam es dazu, dass du dich für die Schneiderei, die Hochzeitsbranche und die Selbstständigkeit entschieden hast?
Vererbt gibt es seit etwas mehr als zwei Jahren. Über meine Leidenschaft alte Dinge neu zu kombinieren und die Erkenntnis, dass es so viele wunderbare Hochzeitskleider in den Schränken geben muss, bin ich auf die Idee gekommen, Vintage-Brautkleider zu verkaufen. Das hätte ich mir vor fünf Jahren sicher noch nicht träumen lassen. Begonnen habe ich ganz klein in meiner Altbauwohnung in Essen. Seit letztem Jahr gibt es ein kleines Studio in Köln. Nach wie vor mache ich Vererbt aber nur in Teilzeit. Freitags und samstags können die Bräute zur Anprobe kommen, die übrigen Tage arbeite ich in Essen.
Woher kommt deine Leidenschaft für Vintage Brautkleider?
Mich faszinieren die verschiedenen Schnitte und Materialien, die sich doch sehr deutlich von heutigen Trends unterscheiden. Zudem gibt es bei Vererbt ja immer eine Geschichte zu jedem Kleid. Die ursprünglichen Besitzerinnen erzählen mir von ihrer Hochzeit, wie sie ihren Mann kennengelernt haben etc.. Jedes Mal, wenn ich eine Geschichte höre und sehe, welches Leuchten die zum Teil über 50 Jahre verheirateten Paar beim Gedanken an ihre Hochzeit in den Augen haben, freue ich mich, diesen Moment geschaffen zu haben.
Und wo findest du all die wundervollen Vintage Brautkleider?
In der Zwischenzeit hat sich die Idee von Vererbt schon weit herumgesprochen. Ich bekomme die Kleider meist per E-Mail oder telefonisch angeboten. Ich schaue mir die Kleider dann an und entscheide, ob ich es gerne in die Kollektion aufnehmen möchte.
Du bearbeitest die Vintage Brautkleider, nähst sie um oder fügst neue Details hinzu: Was bedeutet dir die Kombination von alt & neu?
Ich kann mich immer wieder neu dafür begeistern, die alten Modelle neu zu designen. Ich hole mir Inspirationen bei aktuellen Kleidern und wir schauen dann gemeinsam mit der Kundin, was passen könnte. Wir haben wirklich schon viele tolle Ideen entwickelt und so ein ganz individuelles Kleid geschaffen, dass ganz auf die Wünsche der Braut zugeschnitten ist. Wenn ich dann ein Foto der Braut in ihrem Vererbt-Kleid sehe, macht mich das schon sehr stolz.
Bemerkst du einen neuen Trend zum Thema Vintage und welche Frauen kommen zu dir?
Es fällt mir schwer meine Kundinnen in einen Typ zu kategorisieren. Grundsätzlich sind es alles Frauen, die vielleicht etwas Individuelles wollen, aber nicht so viel Geld dafür ausgeben wollen. Eine große Rolle spielt für viele auch, dass jedes Kleid eine Geschichte mit sich bringt und ein bisschen zum Glücksbringer wird.
Einen neuen Trend im Bereich Vintage kann ich nicht beobachten. Mir fällt nur immer wieder auf, dass Vintage inzwischen ein sehr weitläufiger Begriff ist. Wenn ich meine Originale aus der Zeit anschaue, sehe ich die Schnitte etc. selten in den neu aufgelegten Vintage-Kollektionen wieder.
Gibt es ein Kleid aus deiner aktuellen Kollektion, das du besonders gern hast? Oder gibt es ein Kleid mit einer besonderen Geschichte?
Ich habe viele Favoriten in der Kollektion. Die Kleider sind alle so unterschiedlich wie auch ihre Geschichten. Da gibt es Ost-West-Liebesgeschichten, Karnevals- oder Schützenfest Kennenlernstorys, Berichte von großen Polterabenden uvm. Ein sehr besonderes Kleid ist für mich zum Beispiel die Roswitha. Sie stammt aus dem Jahr 1965 und wurde für eine Winterhochzeit maßgeschneidert.
Gibt es einen Ratschlag, den du einer Braut, die noch auf der Suche nach ihrem Kleid ist, mit auf den Weg geben würdest?
In jedem Fall sollte jede Braut sich in ihrem Kleid wohlfühlen und sich auf den eigenen Geschmack verlassen. Dann sollte man sich vielleicht auch überlegen, welchen Wert man dem Kleid zusprechen mag, dabei hat der Preis aus meiner Sicht nicht immer was mit der Schönheit des Kleides zu tun. Bevor man in die konventionellen Brautmodengeschäfte geht, gibt es sicher so viele Alternativen, die es sich anzuschauen lohnt. Vererbt ist eine davon, aber es gibt auch tolle Maßschneider oder alternative Konzepte, die wunderbare Kleider herstellen!
Herzlichen Dank an Judith Erb für das schöne Interview!
Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einmal bei Vererbt vorbei: Für den Verkauf der Brautkleider lädt Judith Erb nach Köln-Mülheim ein, in ihrem kleinen Studio im Gebäude 6 am Deutz-Mülheimer Hafen befindet sich genug Platz für Anproben mit den Freundinnen oder der ganzen Familie. Termine können telefonisch vereinbart werden. Anproben sind jeweils freitags oder samstags möglich.