Liebe Flaneure,
nach den ereignisreichen Tagen ist es mal wieder an der Zeit, einen Blick hinter die Kulissen zu geben. Nach der Veröffentlichung unserer neuen Seite letzte Woche wurde es keineswegs ruhiger:
Letztes Wochenende standen die Shootings für die nächste Ausgabe an – und ich kann Ihnen sagen, 2 Shootings an einem Wochenende, das ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll, aber auch jedesmal sehr anstregend. Samstag Abend wurden wir zudem von der superben Miss Evi (die uns in der 2ten Ausgabe auch die Ehre eines Interviews gab) zu „Miss Evi und das Tier – Burlesque Edition“ mit Tara La Luna (eine atemberaubende Frau) eingeladen. Dass solche Wochenenden nie ohne Probleme ablaufen liegt fast in der Natur der Sache: Nicht nur, dass kurzfristig eine Location und ein Model ausfielen, auch übertreibe nicht wenn ich sage, dass außerdem die halbe Mannschaft des Shootingteams krank war – inklusive meiner selbst. –
Und so begannen wir unser „Wochenende“ nicht unter den besten Vorzeichen. Das Shooting an Tag 1 war denn doch komfortabel und logistisch einfach zu handhaben. Und wir hatten eine Menge Spaß. Mit Heiko Kalweit als Fotografen, Lisa Krieg (Redtro Fotografie) und Josephine Blossom als Models, vielen schönen Kleidungsstücken und trotz allem blendender Laune hatten wir einen guten Tag – tatkräftig unterstützt von Visa Tilly Benesch und (als Helferinnen für alles) Betty Bow und Eliza Dotlittle. Und bestens versorgt mit Essen, dass übrigens regelmäßig (Achtung, Insiderwissen) mein Vater, ein toller Koch, zur Verfügung stellt. Das Konzept war ungewöhnlich, „mal was anderes“, so kündigte ich es glaube ich an, aber Heiko stellte sich der Herausforderung mutig und kompetent und so dürfen Sie sich auf tolles (und eben mal anderes) Bildmaterial freuen.
Und auch wenn unsere Ankunft bei Miss Evi einmal mehr etwas hektisch war (naja, sie kennt uns kaum anders), so war der Abend noch eine Steigerung zum Tag. Nicht nur, dass die lieben Menschen vom Pantheon Casino überaus charmant zu uns waren (und auch gleich mit spannenden Ideen an uns herantraten – da dürfen Sie gespannt sein ;-)). Es war mehr. Wir kamen wirklich mit einem stattlichen Gefolge dort an (Models, Fotografen..), viele hatten die Show noch nicht gesehen, aber jeder dieser Menschen wurde gepackt und mitgerissen von der großartigen Show – das werden sie jederzeit bestätigen. Lachen, weinen, staunen – ich kann Ihnen nur wirklich (ohne dass Evi mich darum gebeten hätte) ans Herz legen, sich die Show anzusehen, wenn Sie die Gelegenheit bekommen. So hohe Qualität finden Sie wahrlich nicht an jeder Ecke.
Und unser ohnehin schon stattliches Grüppchen erweiterte sich im Laufe des Abends noch um so charmante Damen wie Pearl Blanched, die am nächsten Tag modeln sollte, Tinka Demand oder Jenny Starshine. So waren wir denn genug um Mr. Leu, dem Partner von Evi, unsererseits nach der Show backstage ein Ständchen zu singen, denn er hatte Geburtstag.
Der Start in den nächsten Tag war dann freilich nicht so einfach, nach wenig Schlaf und früh am Sonntag morgen. Doch auch das bewältigten wir in zuversichtlicher Stimmung. Unser H&M-Team bekam hochqualifizierte Unterstützung von Michaela Scheifgen, Pearl Blanched war ja bereits da und bekam Modelkollegin Barbara an die Seite gestellt zu einem abolut spannenden Thema, in dem wir den Beweis antreten, dass Vintage keineswegs eine Frage des Alters ist. Und auch Herren hatten wir hier dabei, nahezu berühmte Herren sogar mit Danny und Mattes von Danny and the Wonderbras – eigentlich bekannt als Rock’n’Roll Band, aber Sie werden sehen: Die Herren können auch anders. Wir waren alle erstaunt, wie sehr ein bisschen Kleidung und Styling jemanden verändern. Mit Marianna Déri war diesesmal sogar eine der Designerinnen persönlich anwesend. Und so ging es (einmal mehr in großer Gruppe) in das wundervolle Hotel Villa Godesberg, das in einem Jugendstil-Bau von 1902 residiert und uns die passende Shootinglocation kurzfristig zur Verfügung gestellt hatte. Und mit Lisa Krieg (ja, die die am Tag vorher gemodelt hatte) als Fotografin (und auch hier wieder helfenden Händen wie denen Sebastians) kam es wie es kommen musste: Es sind großartige Bilder geworden.
Also: Ja es war lang (noch viel länger als dieser Text 😉 und es war wild. Und es war toll. Danke an alle Beteiligten
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