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20er Jahre Make-up – Wissenswertes und Tipps

Foto einer Dame aus den 20ern

Seit Neoswing und der Elektroswing wie der von Alice Francis (mit der es ein Interview in Ausgabe 15 des Vintage Flaneurs zu lesen gibt) die Partyszenen der Großstädte erobern, erwacht bei vielen Menschen das Interesse an Vintage und Retro – besonders auch was das Styling betrifft. Das dramatische Aussehen der Flappergirls und ihr Flair von Wildheit in einer konservativen Umwelt fasziniert Damen wie Herren. Besonders das 20er Jahre Make-up war ausdrucksstark und rebellisch  – wir wollen das genauer betrachten:

Päärchen im modernen 20er Jahre-Look der Neoswingparties
Dank vieler neues Neoswing und Elektroswingparties ist das Interesse an 20er Jahre Stylings neu entfacht. – Flickr by SunshInecIty

Die Nutzung von Makeup in den 20er Jahren

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Benutzung von Makeup in den 20ern noch recht neu und heiß umstritten war. Die starke Schminke, die wir heute mit der Roaring 20s verbinden, war nicht das, was jede Dame normal trug. Aber es gab sie, die jungen Frauen, die gegen jede Konvention rauchten, für damalige Verhältnisse viel zu kurze Kleider trugen und wild feierten und tanzten, nicht selten zu heißen Swing-Rhythmen. Diese Mädchen, die Flappergirls, waren in ihrem starken Makeup inspiriert von den damals langsam aufkommenden Filmdiven und Stars wie Josephine Baker. Das extreme Makeup erklärt sich so fast von selber: Für einen schwarz-weiß Film, zudem ja auch Anfangs ohne Ton, musste sehr viel extreme Schminke genutzt werden, als später, als der Farbfilm kam. Die Schminke wurde statt Sprache und Farbe zum Träger von (oft dramatischen) Emotionen im Film.

Das Bedürfnis, den Schönheiten aus Kino und von Plakaten zu entsprechen, inspirierte aber zunehmend auch Frauen, die mehr auf gesellschaftliche Konventionen gaben als die Flappergirls, und so wuchs auch der Markt für Schminke und Schönheitsprodukte beständig seit den 1920ern. Um sich keine Eitelkeit vorwerfen zu lassen waren solche Produkte gern als gesundheitsfördernd getarnt. So oder offen gab es das meiste, was wir auch heute nutzen, damals schon.

Dame der 20er Jahre
Das 20er Jahre Styling war dramatisch und manchmal schockierend – flickr by Ky Olsen

Typisch für die 20er Jahre Optik waren:

All dies kann natürlich je nach Anlass für Tag oder Nacht und nach persönlichen Vorlieben stärker oder dezenter getragen werden.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie sich schon am 20er Jahre-Styling versucht? Was war einfach, was war schwierig? Und hat es Ihnen gefallen oder finden Sie ein späteres Jahrzehnt anziehender?

(Foto oben: www.flickr.com/photos/ky_olsen/5115675956/ – Flickr by Ky Olsen, alfred-cheney-johnston-3)

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Roller Lash Mascara von Benefit

Wer dem Vintage Flaneur auf Instagram folgt, hat Frl. Dovermann jüngst direkt zu einem Presseevent von Benefit, bei dem das neueste Produkt vorgestellt wurde, begleitet. Auch hier wollen wir Ihnen erzählen, wie’s war.

Denn Leser des Vintage Flaneurs wissen, dass wir Benefit immer gern im Heft haben: Die liebevolle Verpackung im Retro-Look, die ausgefallenen Werbeideen und die Produkte selber liegen uns Redaktions-Mädels. Wir waren dementsprechend neugierig, was Benefit da ausgeheckt hat.

Das Benefit-Presseevent

Und der (wenn auch nicht sehr weite) Weg nach Düsseldorf war lohnenswert. Schon wegen des Events an sich: Eine Altbauetage, liebevoll in pink und rosa zum Beautysalon umgestyled, eine Candybar, hübsch hergerichtete gut gelaunte Mitarbeiterinnen und kleine Highlights wie die Fotobox nebst launiger Accessoires – das macht Spaß. Gut, zugegeben, frau fühlt sich manchmal etwas alt, wegen der Bloggerinen. Nicht dass Sie das missverstehen – wir haben gar nichts gegen Blogger, das ist eben der Zeitgeist, aber neben einer Horde im Schnitt 16 oder 17 jähriger junger Damen bildet man sich schonmal die eine oder andere Falte ein und ist froh, dass sich auch andere, eher gleichaltrige Redakteurinnen auf dem Event befinden. Doch auch mit kleiner Midlifecrisis: Wir hatten viel Spaß.

Das Produkt: Roller Lash Mascara

Roller Lash heißt der neue Mascara von benefit. Die Idee dahinter: Eine Wimperntusche, die kurzen Wimpern Länge und geraden Wimpern Schwung verleiht, und zwar nach dem Lockenwicklerprinzip. Die Bürste hat dafür neben einem bestimmten Schwung kleine Häckchen an den Borsten, die die Wimpern greifen. Und das funktioniert super!

Aber das Beste: BeneBabes

… ist ja manches Mal ein sidekick. So wie hier: Benefit gehört zur LVMH-Group, ist ursprünglich aus San Francisco und kann so sicher „Großunternehmen“ genannt werden. Und gegen die hat man ja so manches Vorurteil. Die, was benefit angeht, ungerechtfertigt sind. Die benegirls sind allesamt bezaubernd gewesen, gut gelaunt, hochmotiviert und voller Herzblut bei der Sache. Und so waren sie es, die das Event zu einem besonders schönen Erlebnis gemacht haben, für das ich mich im Nachhinein nur bedanken kann. Kein Wunder, dass Redaktionhund Finchen erklärter Fan des Bene-Hundes ist 😉

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