Liebe Flaneure, erstmalig zeigen wir Ihnen heute eine ganze geschlossene Strecke aus der Ausgabe 25: Die filmreife Vintage Wintermode im Kino!
Aus der Vintage Flaneur Redaktion
Was fast niemand weiß, obwohl es alle kennen: Ein Bild kommt nicht so aus dem Druck, wie es am Bildschirm aussieht. Sie können es selber versuchen und mal ein Foto daheim ausdrucken. Sie werden sehen, dass es die Farben verändert, die Schärfen und noch mehr. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, wie der Typ des Druckers und das Papier, auf dem Sie drucken.
Genau das gilt auch für uns: Wenn wir unsere Daten in die Druckerei schicken, wissen wir nie zu 100 % was wir als Produkt zurückbekommen. Es ist auch für uns immer eine Überraschung – meistens eine gute, aber eben nicht immer. So kam die Strecke zur Wintermode im Kino zu dunkel heraus. Dafür kann niemand etwas: Die Fotografin Yvonne Sophie Thöne hat ebenso tolle Arbeit geleistet wie Visagistin Nicole Blasel und die ModelsMarcel Häfner, Madame Donna de la Miez, Mina Ignis und Miss Sunset oder die Location, die Wied-Scala in Neitersen.
Über Vintage Glamour und Wintermode
Das können wir so natürlich nicht stehen lassen. Wir wissen, dass die meisten von Ihnen unsere Modestrecken lieben und immer gespannt erwarten, was die Modewelt zu bieten hat. Und so sollen Sie auch heute unser Vintage Wintermode sehen. Für alle, die die Ausgabe 25 des Vintage Flaneurs bereits haben als Zusatz zur gedruckten Strecke. Und für alle, die ihn noch nicht haben, als Anreiz: Die Ausgabe 25 ist nämlich sehr schön geworden. Die zweite Foto-Strecke voll mit glamouröser Abendmode sieht toll aus, spannende Artikel (über Kino und Filme, über Absinth, über Babylon Berlin und so viel mehr) säumen die Strecken und Do-it-yourselfs regen zum Zeit nehmen und Nachmachen an. Nicht zuletzt gibt es die schönsten Geschenktipps für Weihnachten. Hier finden Sie weitere Infos.
Und nun wünschen wir Ihnen ganz viel Spaß mit unserer filmreifen Vintage Wintermode!
(Advertorial) Accessoires sind das A und O für ein gelungenes Vintage Outfit und wer auf der Suche nach besonderem, fröhlich-bunten Schmuck oder einem einzigartigen Fascinator ist, der wird bei Kleinkariert sicherlich fündig. Auch zum Beispiel in der Sommerausgabe Nr.23 des Vintage Flaneurs zeigen wir einige hinreißende Stücke von Kleinkariert, in die man sich direkt verlieben kann. Heute möchten wir Ihnen das Gesicht hinter Kleinkariert vorstellen: Nadine Vieker designt für ihr Label nicht nur Schmuck, sondern auch bezaubernde und detailverliebte Fascinator und ebenso tolle Röcke mit einzigartigen Prints.
Liebe Nadine, woher kommt deine Begeisterung für Vintage Mode und Schmuck? Seit wann spielt Vintage für dich eine Rolle und was fasziniert dich daran?
Schon in der frühen Kindheit bin ich mit Rock’n’Roll in Berührung gekommen. Meine ältere Schwester war ein grosser Elvis-Fan und ich war davon überzeugt, dass Sie ihn auch heiraten würde (damals war mir nicht klar, dass Elvis schon lange tot war). Gemeinsam haben wir uns viele Filme angesehen und ich war begeistert von diesen „Dreh-Röcken“, die so schön beim Tanzen abstehen. In meiner Jugend habe ich dann selbst mit Kleidung und Frisuren experimentiert. Das, was ich gerne anziehen wollte, gab es nicht zu kaufen, weshalb ich anfing, selbst Hand und Nadel anzulegen. Die Liebe zur Rock’n’Roll-Musik hat mich soweit ich denken kann immer schon begleitet.
Seit wann gibt es Kleinkariert?
Kleinkariert wurde im Jahr 2008 gegründet und zunächst neben dem Beruf ausgeübt. Mein kleines Label erfreute sich schnell an einem festen Kundenstamm, der die in liebevoller Handarbeit gearbeiteten Produkte aus feinsten Rohstoffen zu schätzen wusste und mir so die Entscheidung, Anfang 2017 in die Selbstständigkeit zu wechseln, erleichterte.
Dein neues Logo ist sehr sommerlich-fröhlich, darauf ist ein Flamingo zu sehen, und es passt wunderbar zu deiner Sommerkollektion. Erzähl uns ein bisschen davon: Mit welchen Themen und Motiven arbeitest du diesen Sommer?
Nun, der Flamingo als heimliches Maskottchen begleitet Kleinkariert schon seit der Gründung. In diesem Jahr wollten wir dem Lebensgefühl unserer Kundinnen ein bisschen mehr Sonne im Herzen hinzufügen und ihnen ein noch breiteres Lächeln ins Gesicht zaubern, so dass der Slogan „Kleines Label, grosse Liebe“ um den Satz „Das fühlt sich an wie Urlaub“ erweitert werden kann. Und dieser Satz beschreibt nicht nur das Design mit sommerlichen Farben, Tiki-Motiven, Flamingo-Prints oder Hibiskus-Blüten, sondern auch den Tragekomfort der Kleinkariert-Röcke, die eben niemals kneifen, sondern jede Kalorieneskapade mitmachen.
Mit welchen Materialien arbeitest du eigentlich und woher nimmst du deine Ideen?
Woher ich meine Ideen nehme, kann ich selbst nie genau sagen. Wenn ich durch die Gegend laufe, ist eine Auge immer absolut Kleinkariert fokussiert. Ich sehe etwas, habe die Idee und kann es meist kaum erwarten, diese in die Tat umzusetzen. Gerne verwende ich „alte“ Materialien. Also solche, die bereits vor langer Zeit ihren eigentlichen Dienst eingestellt haben. Das kann besonders im Schmuckbereich beispielsweise altes Sammlerspielzeug sein. Oft finden sich in der Kleinkariert-Kleidung original Vintage-Stoffe wieder. Bei neuen Stoffen achte ich darauf, dass diese fair gehandelt sind.
Was sind deine persönlichen Top 3 für den Sommer? Ohne welche Dinge gehst du nicht aus dem Haus?
Puh… ich persönlich mag gerade sehr gerne alles was aus Bambus ist. Das kann Schmuck oder auch ein damit dekoriertes Headpiece sein. Ich selbst gehe nie ohne Ohrringe aus dem Haus, denn die Kleinkariert-Ohrringe sind immer ein Hingucker und auch meine Kundinnen berichten mir, dass sie sehr oft dafür Komplimente bekommen.
Du fertigst u.a. auch ganz zauberhafte Fascinator an: findest du die Frauen sollten mehr Hüte & Co tragen?
Ich finde gerade die Hut- und Frisurenmode der „guten alten Zeit“ faszinierend und bin auch jedes Mal erstaunt darüber, wie viel Mühe sich Frau damals gegben hat. Gerade die Hutmode wertet jedes Outfit auf und lenkt den Blick der anderen direkt auf das wichtigste: den Kopf – selbst ohne aufwendige Frisuren.
Herzlichen Dank an Nadine von Kleinkariert für das Interview!
Schauen Sie schnell noch bei Kleinkariert vorbei: www.kleinkariert-klunker.de
(Advertorial) In der Sommerausgabe 23 des Vintage Flaneurs zeigen wir in unseren Modestrecken u.a. wunderbare Vintage Kleider von Atelier DSigns aus Düsseldorf. Hinter diesem Namen steht die Designerin Anne-Marie Morscheck, die sich zu einem Interview mit dem Vintage Flaneur bereit erklärt hat und sich und ihre Arbeit heute einmal ganz persönlich vorstellt:
Liebe Frau Morscheck, Sie entwerfen Kleider für die beiden Labels „Atelier DSigns“ und „Fräulein Valentine“ by Atelier DSigns – wofür stehen die Labels jeweils und was machen die einzelnen Kollektionen aus?
Das ich zwei Kollektionslinien habe, mag sicherlich etwas verwirrend erscheinen, hat aber einen ganz einfachen Grund. Ich habe mich 2003 mit dem Label Atelier DSigns selbständig gemacht. Die Kollektion steht für moderne Schnitte, geprägt von asymmetrischen Schnittformen und ungewöhnlichen Materialkompositionen mit einem nostalgischen Anklang.
Seit 2007 ist dann die Linie Fräulein Valentine hinzugekommen. Hier tobe ich mich auf dem Feld der 40er und 50er Jahre aus. Nostalgische Petticoatkleider mit liebevollen Schnittdetails bilden hier den Schwerpunkt. Auf die hochwertigen Materialien sowie die handwerkliche Verarbeitung wird hier großen Wert gelegt. Die Kleider werden nach den Maßen der Kundin angefertigt.
Woher kommt ihre Begeisterung für Vintage-inspirierte Mode und die Schnitte der 1950er Jahre? Was lieben Sie besonders an den Schnitten von damals und wie interpretieren Sie sie neu?
Ich liebe den Stil der 50er Jahre. Ich mag die Farben, die Pastelltöne- vanillegelb, pistazie, himbeere… Ich finde die Möbel aus der Zeit wunderschön. Es war alles sehr filigran aber dennoch sehr klar und schnörkellos. Auch die Grafiken und Muster finde ich interessant. Die Mode war sehr weiblich und hat mit der X-Silhouette die Figur der Frau optimal unterstrichen. Es war eine sehr positive Zeit- natürlich auch noch stark von gesellschaftlichen Konventionen geprägt, besonders für die Frauen, aber der Krieg war vorbei, der Wohlstand wuchs und die Menschen freuten sich überlebt zu haben.
Tragen Sie selbst auch Vintage Mode?
Immer wieder werde ich als Modedesignerin damit konfrontiert, wie ich mich selber anziehe. Ich muss ehrlich gestehen, ich verfolge keinen bestimmten Stil oder Look. Ich glaube, ich bin als Designerin, die sich tagein tagaus mit dem Thema Mode beschäftigt, einfach überinformiert und darum mache ich auch nicht jede Mode mit. Der Stil der 50er Jahre gefällt mir unheimlich gut, aber ich selber sehe mich nicht darin. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht in die Frau hineinversetzen kann, die sich in dem Stil kleidet, das ist ja schließlich mein Beruf.
Woher nehmen Sie die Inspiration für Ihre Kollektionen? Wie entstehen Ihre Kleider?
Inspirieren lasse ich mich sehr gerne von Filmen und Fotografien aber auch Musik oder ein bestimmter Stoff, sowie ein Lebensstil kann Inspirationsquelle sein.
Die Kollektion entsteht in meinem Atelier in Düsseldorf. Nach Erstellung einer Ideensammlung (auch Moodbord genannt) skizziere und sortiere ich so lange, bis sich einige essentielle Teile herauskristallisieren. Dann beginnt, wenn nicht schon vorhanden, die Materialrecherche. Anschließend wird der Schnitt und ein Dummie erstellt, anprobiert, korrigiert, erneut anprobiert, korrigiert, bis er gut ist. Schlussendlich wird alles aus dem Originalstoff zugeschnitten und genäht.
Welche Kleidungsstücke sind für Sie zeitlose Klassiker, die jede Frau über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte tragen kann?
Ein zeitloser Mantel ist eine gute Investition, Etuit- und Hemdblusenkleider lassen sich immer wieder neu interpretieren, ebenso eine Marlene-Hose und ein paar gute Jeans.
Vermissen Sie etwas an der heutigen Frauen-Mode oder sehen Sie darin vielleicht ganz im Gegenteil besondere Stärken?
Die sehr bekannte Trendforscherin Lee Edelkoort propagiert zur Zeit die These, dass die Mode tot ist und das ist, wie ich meine, eine traurige Tatsache. Die Entwicklung der Fast-Fashion, mit zig Kollektionen pro Jahr, macht es unmöglich von Mode zu sprechen, da geht es nur ums konsumieren. Es gibt kaum noch Wissen über Bekleidung. Wie werden die Stoffe hergestellt, wo die Kollektionen und wie sieht ein Kleidungsstück aus, das wirklich sitzt.
Die wenigen Frauen, die sich mit dem Thema Stil (und nicht Trend) auseinandersetzen finden sich besonders in der Vintage- Szene. Ich hoffe, dass sich hier das Denken über die Wertigkeit und auch die Nachhaltigkeit weiter trägt.
Herzlichen Dank für das schöne und interessante Interview!
Zögern Sie nicht und schauen Sie auch gleich auf der Webseite des Atelier DSigns vorbei: www.lookatdsigns.de
(Advertorial) Passend zu der Modestrecke zum Thema „Vintage Hochzeit“ in der Ausgabe 22 des Vintage Flaneurs möchten wir Ihnen heute die zauberhafte Brautmoden-Boutique „Brautmoden Adriane Böhm“ in Rosenheim/Kolbermoor vorstellen. Auf ihrer Webseite zitiert Adriane Böhm niemand anderen als die legendäre Coco Chanel, die einmal sagte: „Anders zu sein ist unersetzlich“. Dieses Motto wird bei Brautmoden Adriane Böhm ganz groß geschrieben, und so sind bei Adriane Böhm, die sich auch selbst für den Vintage Stil und die Rockabilly Hochzeit begeistert, alle Bräute an der richtigen Stelle, die auf ein individuelles, einzigartiges Outfit setzen.
Im Gespräch mit dem Vintage Flaneur erzählt Adriane Böhm von ihrem Konzept, aktuellen Trends und der Faszination „Vintage“:
Liebe Frau Böhm, seit wann gibt es Ihre Boutique und wofür steht „Brautmoden Adriane Böhm“?
Das Geschäft “Brautmoden Adriane Böhm“ wurde im November 2009 eröffnet. Wir stehen vor allem für herzliche und kompetente Beratung.
Inspiriert wurde ich bei der Gründung von den Modesalons vergangener Epochen und den kleinen feinen Boutiquen in Frankreich und Italien. (Haben Sie den Spielfilm “Coco“ gesehen? Genau so! 🙂 )
Nach welchen Kriterien suchen Sie die Kleider für Ihre Boutique aus?
Jede Braut braucht und möchte ihr individuelles Kleid, das ihren Stil und ihre Persönlichkeit unterstreicht, z.B. bei einer Rockabilly Hochzeit. Genau das sind die Kriterien unseres liebevoll ausgesuchten Sortiments. Wir bieten luftige Tüllträume, Roben in fließenden Stoffen, feine Spitzengebilde ebenso wie klare Outfits. Es ist vielfältig und aufregend bei uns!
Gibt es gerade einen speziellen Trend?
Leichte Tüllkleider im Ballerina Stil, mit Strickjäckchen aus Kaschmire oder Corsagette in Spitze sind sehr gefragt.
Auch der Bohostyle ist momentan beliebt und wird dabei eleganter. Die Schnitte sind körperbetonter und die Stoffe edler.
Wie Sie uns verraten haben, haben Sie selbst eine Vorliebe für Vintage Mode – woher kommt diese Leidenschaft und was ist für Sie so besonders an den Kleidern im Vintage Stil?
Es ist weniger die Mode, es ist dieses Lebensgefühl, das mich schon seit meiner Jugend begleitet. Das „Click!“ einer Handtasche mit Bügelverschluss, der Geruch eines Gesichtspuders im Perlmuttdöschen… und dieses Selbstbewusstsein, im wahrsten Sinne des Wortes, das die Menschen ausstrahlen, die Vintage Mode tragen und diesen Lifestyle inszenieren.
Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit in der Hochzeitsbranche?
Eine Hochzeit ist ein ganz besonderer Moment im Leben und wir sind stolz, ein wenig dazu beitragen zu dürfen, dass dieser Moment unvergesslich bleibt.
Herzlichen Dank für das Interview!
Schauen Sie gern auch online bei Adriane Böhm vorbei und lesen Sie die Tipps auf dem dazugehörigen Hochzeitsblog: https://www.adrianeboehm.de/
(Advertorial) Wir freuen uns sehr, Ihnen heute Judith Erb von Vererbt vorzustellen, deren wirklich einzigartige Vintage Brautkleider u.a. in unserer Modestrecke zum Thema Vintage Hochzeit der Ausgabe 22 des Vintage Flaneurs zu sehen sind:
Judith Erb stöbert für ihre Kollektionen Vintage Brautkleider aus der Generation unserer Eltern und Großeltern auf, bereitet sie auf oder arbeitet sie um und gibt die wundervollen true vintage-Kleider auf diese Weise mit ihrer ganz individuellen Geschichte weiter an die neuen Bräute. Vererbt will individuellen Geschmack fördern und den Dingen die Wertschätzung verleihen, die sie verdienen. Das Konzept von Vererbt ist damit vor allem eines: alles andere als mainstream und dadurch etwas für alle Bräute, die auf der Suche nach etwas ganz Besonderem sind!
Du bist eigentlich Wirtschaftsingenieurin. Wie kam es dazu, dass du dich für die Schneiderei, die Hochzeitsbranche und die Selbstständigkeit entschieden hast?
Vererbt gibt es seit etwas mehr als zwei Jahren. Über meine Leidenschaft alte Dinge neu zu kombinieren und die Erkenntnis, dass es so viele wunderbare Hochzeitskleider in den Schränken geben muss, bin ich auf die Idee gekommen, Vintage-Brautkleider zu verkaufen. Das hätte ich mir vor fünf Jahren sicher noch nicht träumen lassen. Begonnen habe ich ganz klein in meiner Altbauwohnung in Essen. Seit letztem Jahr gibt es ein kleines Studio in Köln. Nach wie vor mache ich Vererbt aber nur in Teilzeit. Freitags und samstags können die Bräute zur Anprobe kommen, die übrigen Tage arbeite ich in Essen.
Woher kommt deine Leidenschaft für Vintage Brautkleider?
Mich faszinieren die verschiedenen Schnitte und Materialien, die sich doch sehr deutlich von heutigen Trends unterscheiden. Zudem gibt es bei Vererbt ja immer eine Geschichte zu jedem Kleid. Die ursprünglichen Besitzerinnen erzählen mir von ihrer Hochzeit, wie sie ihren Mann kennengelernt haben etc.. Jedes Mal, wenn ich eine Geschichte höre und sehe, welches Leuchten die zum Teil über 50 Jahre verheirateten Paar beim Gedanken an ihre Hochzeit in den Augen haben, freue ich mich, diesen Moment geschaffen zu haben.
Und wo findest du all die wundervollen Vintage Brautkleider?
In der Zwischenzeit hat sich die Idee von Vererbt schon weit herumgesprochen. Ich bekomme die Kleider meist per E-Mail oder telefonisch angeboten. Ich schaue mir die Kleider dann an und entscheide, ob ich es gerne in die Kollektion aufnehmen möchte.
Du bearbeitest die Vintage Brautkleider, nähst sie um oder fügst neue Details hinzu: Was bedeutet dir die Kombination von alt & neu?
Ich kann mich immer wieder neu dafür begeistern, die alten Modelle neu zu designen. Ich hole mir Inspirationen bei aktuellen Kleidern und wir schauen dann gemeinsam mit der Kundin, was passen könnte. Wir haben wirklich schon viele tolle Ideen entwickelt und so ein ganz individuelles Kleid geschaffen, dass ganz auf die Wünsche der Braut zugeschnitten ist. Wenn ich dann ein Foto der Braut in ihrem Vererbt-Kleid sehe, macht mich das schon sehr stolz.
Bemerkst du einen neuen Trend zum Thema Vintage und welche Frauen kommen zu dir?
Es fällt mir schwer meine Kundinnen in einen Typ zu kategorisieren. Grundsätzlich sind es alles Frauen, die vielleicht etwas Individuelles wollen, aber nicht so viel Geld dafür ausgeben wollen. Eine große Rolle spielt für viele auch, dass jedes Kleid eine Geschichte mit sich bringt und ein bisschen zum Glücksbringer wird.
Einen neuen Trend im Bereich Vintage kann ich nicht beobachten. Mir fällt nur immer wieder auf, dass Vintage inzwischen ein sehr weitläufiger Begriff ist. Wenn ich meine Originale aus der Zeit anschaue, sehe ich die Schnitte etc. selten in den neu aufgelegten Vintage-Kollektionen wieder.
Gibt es ein Kleid aus deiner aktuellen Kollektion, das du besonders gern hast? Oder gibt es ein Kleid mit einer besonderen Geschichte?
Ich habe viele Favoriten in der Kollektion. Die Kleider sind alle so unterschiedlich wie auch ihre Geschichten. Da gibt es Ost-West-Liebesgeschichten, Karnevals- oder Schützenfest Kennenlernstorys, Berichte von großen Polterabenden uvm. Ein sehr besonderes Kleid ist für mich zum Beispiel die Roswitha. Sie stammt aus dem Jahr 1965 und wurde für eine Winterhochzeit maßgeschneidert.
Gibt es einen Ratschlag, den du einer Braut, die noch auf der Suche nach ihrem Kleid ist, mit auf den Weg geben würdest?
In jedem Fall sollte jede Braut sich in ihrem Kleid wohlfühlen und sich auf den eigenen Geschmack verlassen. Dann sollte man sich vielleicht auch überlegen, welchen Wert man dem Kleid zusprechen mag, dabei hat der Preis aus meiner Sicht nicht immer was mit der Schönheit des Kleides zu tun. Bevor man in die konventionellen Brautmodengeschäfte geht, gibt es sicher so viele Alternativen, die es sich anzuschauen lohnt. Vererbt ist eine davon, aber es gibt auch tolle Maßschneider oder alternative Konzepte, die wunderbare Kleider herstellen!
Herzlichen Dank an Judith Erb für das schöne Interview!
Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einmal bei Vererbt vorbei: Für den Verkauf der Brautkleider lädt Judith Erb nach Köln-Mülheim ein, in ihrem kleinen Studio im Gebäude 6 am Deutz-Mülheimer Hafen befindet sich genug Platz für Anproben mit den Freundinnen oder der ganzen Familie. Termine können telefonisch vereinbart werden. Anproben sind jeweils freitags oder samstags möglich.
(Advertorial) In unserer Modestrecke zum Thema „Vintage Hochzeit“ der Ausgabe Nr.22 des Vintage Flaneurs stehen unsere zauberhaften Vintage Bräute u.a. an einer wunderschön gedeckten Kaffeetafel. Das unglaublich feine Kaffeeservice mit Goldrand, die Zuckerdosen, Etageren und kristallenen Karaffen ist echtes Vintage Porzellan und wurde uns freundlicherweise von Anja Happe von Goldröschen zur Verfügung gestellt, die wir Ihnen heute näher vorstellen wollen:
Als Spezialistin für die schönsten Kaffeekränzchen und stilvoll gedeckten Hochzeitstafeln bietet Anja Happe mit „Goldröschen“ ausgesuchtes Vintage-Porzellan und Nostalgie-Dekoration für Hochzeiten, Geburtstage und Feste zum Verleih an. Seltene Sammeltassen, Kaffeeservices, alte Tee- und Kaffeekannen, Vintage-Kaffeelöffel und Kuchengabeln, Milchkännchen und Zuckerdöschen sowie Kuchenplatten und Etageren – über 2.500 liebevoll gesammelte und zusammengetragene Erbstücke rund um den gedeckten Tisch finden sich aktuell in ihrem Sortiment.
Um den gedeckten Tisch komplett abzurunden, bietet das Goldröschen-Team neben Vintage-Porzellan, altem Besteck und Kristallgläsern auch passende Tischwäsche und nostalgische Dekoration zum Ausleihen an. Für den Extra-Klecks Sahne auf der Torte sorgt dabei Anja Happes langjährige berufliche Expertise rund um Porzellan, Besteck und Gläser, die sie in die individuelle Beratung aller Kunden einfließen lässt.
Für die Leserinnen und Leser des Vintage Flaneurs hat Anja Happe noch ein paar Fragen rund um ihr wunderschönes Vintage Porzellan beantwortet:
Woher kommt Ihre Leidenschaft für Sammelporzellan? Was fasziniert Sie daran besonders?
Meine Familie und ich leben in einem über 100 Jahr alten Haus, welches echten Retro Charme versprüht. Ich liebe die vielen kleinen Ecken und Kanten unseres Hauses und frage mich ganz oft, was hier wohl schon alles geschehen ist. Und genau so geht es mir mit meinem Sammelporzellan. Mein ältestes Service ist von einer Hochzeit am 18. Oktober 1894. Die Geschichten – das Besondere, das diese Gegenstände ausstrahlen, faszinieren mich.
Wie ist Goldröschen entstanden? Wann haben Sie den Entschluss gewagt, sich mit Ihrer Leidenschaft selbstständig zu machen?
Wir haben unsere eigene Winter-Hochzeit in einer alten umgebauten Scheune gefeiert und mussten vom Mobiliar bis zur Deko alles selber organisieren und vor Ort bringen. Meine Omas und Tanten haben für unsere Hochzeit ihre Schränke leer geräumt und es entstand ein wundervolles buntes Sammelsurium aus dem unterschiedlichsten Porzellan. Bei vielen Gästen hat es Erinnerungen geweckt – wie wir bspw. selber als Kinder aus diesem Porzellan unseren Kinderkaffee von meiner Oma bekommen haben. Das Eis war bei allen Gästen sehr schnell gebrochen und unsere Hochzeit war ein rundum gelungenes Fest.
Nach der Geburt meiner beiden Töchter habe ich dann im Jahr 2015 den lang gehegten Wunsch der Selbstständigkeit mit Goldröschen gewagt, und statte heute Feste und Feier jeder Art und Couleur mit meinem Retro Porzellan und der nostalgischen Dekoration aus.
Woher stammt all Ihr wunderschönes Vintage Porzellan?
Den Grundstein hat damals tatsächlich das Familienporzellan für unsere eigene Hochzeit gelegt. Heute findet man mich oft auf Trödelmärkten, wo ich manchmal „neues“ altes Porzellan und Deko für meinen Verleih finde. Manchmal sucht das Porzellan allerdings auch seinen Weg zu mir und wir begegnen uns an den unterschiedlichsten Orten. Es gibt also viele Wege, in die Goldröschen-Familie aufgenommen zu werden.
Für welche Anlässe wird Ihr Porzellan gebucht?
Für jede Art von Fest. Sei es eine kleine Familienfeier zur Taufe oder einen runden Geburtstag, eine große Hochzeitsfeier, ein Gartenfest oder auch Betriebsfeiern mit bis zu 250 Personen. Immer öfter kommen jetzt auch Anfragen für das „Getting Ready“ der Braut. Viele Frauen wollen die letzten ruhigen Momente vor ihrem großen Tag noch einmal in Ruhe mit ihren Lieben genießen und was hilft da besser, als eine schöne Tasse Tee und ein wenig Gebäck?
Mein Porzellan und die nostalgische Dekorationen tanzen einfach gerne auf jeder Feier und jedem Anlass mit!
Gibt es in diesem Zusammenhang ein Ereignis oder eine spezielle Geschichte, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Jede Feier und Hochzeit ist auf ihre Art einzigartig und wunderschön. Es gibt so viele tolle private Momente, die die Menschen gebührend mit so viel Liebe zum Detail feiern. Daher sollten diese Ereignisse dann eines auch bleiben: ganz privat.
Gibt es ein Service oder vielleicht auch nur einen bestimmten Gegenstand aus Ihrem Sortiment, den Sie besonders lieb gewonnen haben?
Ich hänge tatsächlich ganz besonders an meinem Hochzeitsservice von 1894. Das Porzellan ist mit bunten Blumen handbemalt und die Kaffeetassen wahnsinnig filigran gearbeitet. Jede Tasse, jeder Teller erzählen eine eigene kleine florale Geschichte. Wenn ich manchmal in Ruhe eine Tasse Kaffee aus diesem ganz besonderen Porzellan genieße, stelle ich mir oft die Geschichten der Menschen vor, die im Laufe der letzten 120 Jahre mit diesen Tellern und Tassen gegessen und getrunken haben und frage mich, wie wohl die erste Hochzeit und vor allem die Braut ausgesehen haben mag.
Herzlichen Dank für das Interview, liebe Frau Happe!
Sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, vielleicht auch noch auf der Suche nach dem ganz besonderen Detail für Ihre Hochzeit oder eine Geburtstagsfeier? Dann schauen Sie gerne bei Goldröschen vorbei! Der Goldröschen-Service umfasst den Köln-Düsseldorfer-Raum sowie Dortmund, Wuppertal, Hagen und den Nürburgring.
(Advertorial) In der Modestrecke zum Thema „Vintage Wedding“ der Ausgabe 22 des Vintage Flaneurs können Sie auch die traumhaften Modelle von küssdiebraut bewundern. Das junge deutsche Premium-Label, das wir Ihnen heute näher vorstellen möchten, wurde 2009 von der Designerin Kerstin Mechler gegründet; sie entwirft bezaubernd lässige Brautmode mit abgestimmten Accessoires, die jedem Kleid einen individuellen Charakter verleihen. Der typische küssdiebraut-Look ist schlicht, authentisch und mit viel Vintage-Charme. Die Designerin liebt innovative Materialien, außergewöhnliche Silhouetten und die Vielfalt, die aus beidem entstehen kann – das macht die Kollektionen von küssdiebraut so unverwechselbar und abwechslungsreich!
Die neue Kollektion 2017 besticht durch außergewöhnliche kurze und lange Brautkleider – modische Formen, leichte Stoffe und eine vielfältige Accessoireauswahl. Ein frecher Retro-Wind weht in den kurzen Petticoat-Brautkleidern, die fröhliche 50ies Stimmung verbreiten. Neben diesen neuen Varianten der kurzen Braukleider in schwingenden Formen gibt es aber auch schmal fließende, lange und dabei sinnlich-feminine Silhouetten, inspiriert vom Hippielook und mit viel Boho-Glamour! Es finden sich hochgeschlossene Modelle, verschiedene Arm- und Trägervarianten und tiefe Rückenausschnitte, wie sie z.B. auch in der Hochzeitsstrecke im Vintage Flaneur – Ausgabe 22 – zu sehen sind. Auch Overall und Brautanzug sind ein wichtiges und zeitgemäßes Thema bei küssdiebraut. Das Premium Label steht für einen modernen Stil, der sich durch eine lässige Kombination aus neuem Vintage Look und urbanem Touch auszeichnet.
Für den Vintage Flaneur hat die Designerin Kerstin Mechler noch ein paar ganz persönliche Fragen zu Ihrem Label küssdiebraut beantwortet:
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf als Designerin gekommen? Was hat Sie dazu angetrieben?
Mich hat Kleidung schon immer fasziniert, ich habe als Jugendliche einfach drauf los genäht, mit Stoffen experimentiert – aber damals noch ganz ohne Hintergedanken 😉 Bei der Berufswahl bin ich dann auf Modedesign gestoßen und war sofort begeistert.
Was macht Ihr Label küssdiebraut aus?
Unser Konzept war von Anfang an, ein anspruchsvolles Designprodukt zu einem vernünftigen Preis anzubieten. Dabei ist unser Stil modern und eher schlicht, in der Kombination mit unseren unterschiedlichsten Accessoires kann die Braut ihr Brautoutfit dadurch selbst individuell mitgestalten.
Woher holen Sie sich Ihre Inspirationen für neue Kollektionen?
Inspirationen sammle ich im Unterbewusstsein immer und überall, das kann ich nicht konkret beschreiben. Aber wenn zu einer gewissen Zeit im Jahr die Entwurfsphase ansteht, beginnt sie für mich mit der Auswahl neuer Stoffe. Sobald ich die Materialien in den Händen halte und fühle, entstehen automatisch die passenden Schnittformen und Silhouetten in meinem Kopf.
Mit welchen Stoffen und Details arbeiten Sie aktuell am liebsten?
Mir ist es wichtig, dass unsere Kleider angenehm, luftig und leicht zu tragen sind. Daher wähle ich stets weiche, fließende Stoffe wie zarte Seide, filigrane Spitzen und softe Elastanqualitäten.
Gibt es ein Modell, mit dessen Entwurf Sie eine besondere Erinnerung oder Geschichte verbinden?
Nicht so direkt … aber ich glaube, die Geburt unserer Kinder hat meine Handschrift noch etwas weicher und stimmiger werden lassen. Daher gibt es für mich die Kollektionen vor und die mit den Kindern – vielleicht empfinde ich das auch nur selbst so 😉
Unter Ihren kurzen Brautkleidern finden sich viele Kleider in tea length oder mit Petticoat – haben Sie selber eine Liebe für Vintage Kleider? Was fasziniert Sie am Vintage Stil?
Für mich bedeutet Vintage eine Anerkennung früherer Jahrzehnte bzw. deren Kleidung und Lebensstil. Dabei mag ich besonders die Eleganz und die Frische der 50er Jahre, die wir in unseren kurzen Petticoat-Kleidern widerspiegeln. Aber ebenso auch die Aufgeschlossenheit und Lebensfreude der Hippiezeit, die wir in unseren Boho-Modellen anklingen lassen.
Für welche Sorte Frau bzw. Braut entwerfen Sie Ihre Kleider?
Die küssdiebraut-Braut ist kein Mäuschen, das sich hinter einem großen Brautkleid versteckt oder verkleiden möchte. Sie ist selbstbewusst, kennt sich und ihren Stil, möchte ihren Hochzeitstag nach den eigenen Vorstellungen feiern und sich dabei in ihrem Brautkleid wohl und authentisch fühlen!
Herzlichen Dank an Kerstin Mechler für das Interview. Werfen Sie abschließend noch einen Blick auf die wundervolle Kollektion von küssdiebraut, es lohnt sich!
(Advertorial) In unserer Ausgabe 22 des Vintage Flaneurs widmen wir uns einmal mehr dem Thema Vintage Hochzeit und zeigen Ihnen dabei u.a. die wunderbaren Kleider des Kölner Labels noni, das wir Ihnen heute näher vorstellen wollen:
Hinter dem Namen noni stehen die Designerinnen Johanne Bossmann und Judith Müller und ihr fünfzehnköpfiges Team. Seit 2005 entwerfen die beiden Designerinnen in ihrem Kölner Atelier einzigartige Brautkleider und hochwertige Accessoires. Typisch für die Kleider von noni ist der puristische Stil und die Liebe zu klaren Formen und Schnitten, wie sie z.B. auch in den sechs neuen Modellen der “noni Kollektion“ zu erkennen sind.
Aber auch die farbenfrohe Vintage Braut mit einer Vorliebe für schwingende Röcke und Petticoats wird bei noni mit Sicherheit fündig, denn auch die Kleider im Stil der 50er Jahre sind seit jeher ein noni-Markenzeichen! Kleine Details in pink und rosa oder zartem blau und grün verleihen den Kleidern in tea length und aus elfenbeinfarbener Dupionseide farbige Akzente und Leichtigkeit.
Neben den fröhlichen Rockabilly Hochzeitskleidern mit Petticoats in kräftigen Farben (mehr zum richtigen Tragen des Petticoat lesen Sie hier) finden sich natürlich auch klassische, bodenlange Kleider im modernen oder verträumten Stil, z.B. in der neuen Linie „noni federleicht“. Mit den sieben neuen Kleidern dieser Linie mit Brautkleidern aus eleganter Seide, Seidenchiffon, edlem Tüll oder hochwertigem Organza interpretiert das Designer-Duo den romantischen Bohemian-Stil für die Saison 2017 neu und bleibt dabei seinem puristischen Stil dennoch treu. Im Übrigen bezieht Noni alle Stoffe von europäischen Anbietern – ein weiteres Markenzeichen.
Grundsätzlich kann sich jede zukünftige Braut bei noni Länge, Form, Farbe und die Accessoires ihres maßgeschneiderten Kleides ganz nach Wunsch zusammenstellen. Das Gleiche gilt auch für die Kleider im 50er Jahre Stil, auch hier gilt es zwischen verschiedenen Ausschnittvarianten, Ärmellängen, Brautjäckchen aus zarter Spitze und farbigen Bändern auszuwählen und das Kleid damit zu individualiseren. Am Ende ist jedes noni-Kleid so wunderschön und einzigartig wie seine Braut!
Der neue Vintage Flaneur Ausgabe 19 bietet wieder alles, was das retroliebende Herz begehrt: Mode, Lifestyle, Rezepte, Do-it-yourselfs, Kultur. Der Vintage Flaneur Ausgabe 19 widmet sich dabei insbesondere den folgenden Themen:
„Großbritannien“ mit toller winterlicher Mode im angesagten British-Schick, einer mondänen Frisurenanleitung auch für Hutträgerinnen, Artikeln über London und Sherlock Holmes, großartigen Rezepten die auch der Queen munden würden und viel mehr
Wohliger Vintage Winter – Wellness für die kalte Jahreszeit, eine Anleitung für einen bezaubernden Schal oder der perfekte Tee
Elegante Weihnachten und glamouröses Silvester – mit festlicher Mode, die Sie zum Träumen bringen wird, einem romantischen Adventskalender zum Selbermachen, Hilfestellungen zum Planen einer retro-Festivität, einem Ausflug zum Silvesterpfad ins winterliche Wien.
Seit Neoswing und der Elektroswing wie der von Alice Francis (mit der es ein Interview in Ausgabe 15 des Vintage Flaneurs zu lesen gibt) die Partyszenen der Großstädte erobern, erwacht bei vielen Menschen das Interesse an Vintage und Retro – besonders auch was das Styling betrifft. Das dramatische Aussehen der Flappergirls und ihr Flair von Wildheit in einer konservativen Umwelt fasziniert Damen wie Herren. Besonders das 20er Jahre Make-up war ausdrucksstark und rebellisch – wir wollen das genauer betrachten:
Die Nutzung von Makeup in den 20er Jahren
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Benutzung von Makeup in den 20ern noch recht neu und heiß umstritten war. Die starke Schminke, die wir heute mit der Roaring 20s verbinden, war nicht das, was jede Dame normal trug. Aber es gab sie, die jungen Frauen, die gegen jede Konvention rauchten, für damalige Verhältnisse viel zu kurze Kleider trugen und wild feierten und tanzten, nicht selten zu heißen Swing-Rhythmen. Diese Mädchen, die Flappergirls, waren in ihrem starken Makeup inspiriert von den damals langsam aufkommenden Filmdiven und Stars wie Josephine Baker. Das extreme Makeup erklärt sich so fast von selber: Für einen schwarz-weiß Film, zudem ja auch Anfangs ohne Ton, musste sehr viel extreme Schminke genutzt werden, als später, als der Farbfilm kam. Die Schminke wurde statt Sprache und Farbe zum Träger von (oft dramatischen) Emotionen im Film.
Das Bedürfnis, den Schönheiten aus Kino und von Plakaten zu entsprechen, inspirierte aber zunehmend auch Frauen, die mehr auf gesellschaftliche Konventionen gaben als die Flappergirls, und so wuchs auch der Markt für Schminke und Schönheitsprodukte beständig seit den 1920ern. Um sich keine Eitelkeit vorwerfen zu lassen waren solche Produkte gern als gesundheitsfördernd getarnt. So oder offen gab es das meiste, was wir auch heute nutzen, damals schon.
die Augen wurden dunkel betont (allerdings noch ohne den scharfen Lidstrich mit Wing, der erst später in Mode kam)
der Mund wurde verfremdet und herzförmig geschminkt (das nannte man auch den „Bienenstich“-Mund)
All dies kann natürlich je nach Anlass für Tag oder Nacht und nach persönlichen Vorlieben stärker oder dezenter getragen werden.
Wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie sich schon am 20er Jahre-Styling versucht? Was war einfach, was war schwierig? Und hat es Ihnen gefallen oder finden Sie ein späteres Jahrzehnt anziehender?
(Foto oben: www.flickr.com/photos/ky_olsen/5115675956/ – Flickr by Ky Olsen, alfred-cheney-johnston-3)
Im Laufe der Zeit haben wir vom Vintage Flaneur viele begeisterte Mitstreiter gefunden, die über die Zeit zu Freunden wurden. Ganz oben auf dieser Liste steht Illustrator Severus Heyn, der immer wieder Artikel in unserem Retro Magazin mit grandiosen Bildern versehen hat. Wir stellen ihn euch heute näher vor – und im Anschluss gibt es ein tolles Gewinnspiel!
Lieber Severus, du bist Illustrator. Was inspiriert dich zu deinen Illustrationen?
Ich werde in meiner Arbeit v.a. durch das aktuelle Zeitgeschehen beeinflusst. Politik, Musik, Poesie, Mode. Das ganze moderne Chaos halt. Nicht wenige meiner Werke sind in irgendeiner Art politisch, drehen sich um Gleichberechtigung, Soziale Gerechtigkeit, Feminismus. Wenn man das ganze dann mit anderen Aspekten der Popkultur wild durcheinander mischt, bunte Farben und die ein oder andere Brise Humor dazu gibt, dann kommt meistens etwas rum, was dem Betrachter zwar merkwürdig bekannt vorkommt, aber er oder sie so auch noch nicht gesehen haben. Und das ist eigentlich immer der Moment, zu dem ich hin arbeite. Dieser Moment von Irritation, wenn jemand inne hält. Auf den ersten Blick dachte man, dass ist nur dieses olle Marilyn-Monroe-Bild vom Warhol, tausendmal schon gesehen. Und plötzlich stutzt man, weil da noch mehr dazu gekommen ist. Putin in Drag? Was soll das? Geht das so überhaupt? Im schlimmsten Fall provoziert das, im besten Fall bringt das zum Schmunzeln und provoziert. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich ständig nur Haudrauf-Bilder male. Manchmal soll es halt auch einfach nur schön und wohlgeformt sein. Das ist ja nun auch schließlich die Kunst des Illustrators: Einen Text zu dekorieren, die Aufmerksamkeit des Lesers zu binden und die Bedeutung der Inhalte des Artikels visuell fortsetzen. Wenn sich das jemand einfach nur gerne anguckt, bin ich schon sehr zufrieden.
Du hast dir ja einen ganz eigenen Stil angearbeitet. Dieser ist gar nicht grundsätzlich Vintage oder Retro, sondern dein ganz individuelles Ding. Was hat dich zum Vintage Flaneur gebracht?
Ich weiß nicht mehr genau, wie ich auf das Magazin aufmerksam geworden bin. Es war auf jeden Fall gerade frisch auf den Markt gekommen und wirkte direkt wie ein herrlich unangepasster, stylischer Underdog. Alle Welt sprach Vintage, aber ich hatte noch nie ein Vintage Magazin in Deutschland gesehen. Sowas kannte ich aus dem trendy London. Es war auf jeden Fall mal was anderes. Dieses Neue im Alten sprach mich sehr an. Nicht zuletzt, weil ich auch absoluter Fan von der Mode der 20er und 30er bin. Im Endeffekt habe ich mich, glaube ich, einfach in der Kombi wiedergesehen: Stylisch und hübsch, aber auch eine Menge Inhalt. Das mochte ich. Und als ich schließlich das Team kennenlernte, war ich sowieso hin und weg. So liebenswürdig, so frisch, die wussten direkt, wie man einen Willkommen heißt. Seitdem habe ich dem Magazin ewige Treue geschworen. Ich bin der Redaktion sehr dankbar, dass sie damals einem jungen Künstler wie mir direkt so viel Vertrauen entgegen gebracht haben.
Mit dir haben wir ja mal einen Mann im Interview. Gib uns deinen Tipp für den Herren von Welt!
Egal was Sie 2016 tragen: Wenn Sie glauben, Feminismus stehe Ihnen als Mann nicht, bleiben Sie doch bitte einfach zu Hause.
Verrätst du unseren Lesern noch, wo sie dich finden können?
Wenn Sie nun genauso begeistert von unserem jungen Illustrator sind wie wir, haben Sie hier eine einmalige Chance! Schreiben Sie einfach einen Kommentar unter diesen Artikel! Unter allen „Einsendungen“ sucht das Los am 22.03.2016 einen Glücklichen heraus, den Severus Heyn illustriert. Wer hat schon so etwas im Wohnzimmer hängen? (Achtung: Es dauert etwas bis Ihr Kommentar erscheint, da er bestätigt werden muss) – Nachtrag: Gewonnen hat Julia, wir schreiben dir eine Nachricht 🙂
Marlenes Töchter, das ist Retro Mode mit Charakter. Die Designerin Franziska hat eine echte Berliner Schnauze, ein bemerkenswert schönes Gesicht, ist wundervoll geradeheraus und meine persönliche Prada (jeder sollte eine haben). Sie finden Ihre Modelle regelmäßig in den Fotostrecken im Vintage Flaneur. Und für Sie hat sie uns unsere fünf Fragen beantwortet:
Beschreib uns kurz dein Vintage Modelabel „Marlenes Töchter“
Marlenes Töchter ist eine Mischung aus Modelabel und Maßschneiderei. Zum einen bringe ich seit 2005 Kollektionen heraus, die sich hauptsächlich an den 1930er und 1940er – gelegentlich auch den 1950er – Jahren orientieren. Zum anderen fertige ich in meinem Atelier nach Kundenwunsch Einzelstücke für Damen und Herren (letztere neuerdings unter einem eigenen Herrenlabel). Dabei ist von der simplen Marlenehose über aufwändige Brautkleider bis hin zum Herrenanzug alles möglich. Außerdem sehr gefragt sind Maßanfertigungen von Kollektionsmodellen – viele meiner Kundinnen haben Probleme mit der Passform herkömmlicher Konfektionsware.
Was hat dich zu Marlenes Töchter inspiriert?
Ich bin seit meiner frühen Jugend ein großer Marlene Dietrich-Fan und nachdem ich nach Abschluss meiner Ausbildung ein halbjähriges Praktikum bei einem der ersten Re-Vintage-Labels machen durfte, stand für mich fest, dass mein Weg in eine ähnliche Richtung gehen wird. Allerdings waren mir schon damals die 50s-orientierten „Rockabilly“kleider zu verspielt und bunt, also habe ich meinen Fokus eher in die Zeit des UFA- Tonfilms verlegt.
Ganz knapp gefragt: Warum Vintage?
Ich finde vintageorientierte Mode einfach zeitlos, elegant und meistens wesentlich schöner und anprechender als alles, was in den letzten Jahren modern war. Ich trage selber seit Jahren Jeans und T-Shirt ausschließlich im Urlaub oder sonntags, wenn wir mit dem Hund unterwegs sind.
Was sind deine Musthaves für die Dame von Welt und den mondänen Herren?
Selbstverständlich ein guter Schneider!
Was würdest du unseren Lesern gerne mitgeben?
Love your curves, Ladies! (egal ob die klein oder groß sind!)
Viele haben es mitbekommen – letzte Woche tummelte sich unsere Redaktion anlässlich der Fashionweek 2015 in Berlin. Stellen sich die Fragen: Was ist das, was wollen die da und wie wars?
Fashion Week – Was ist das?
Zweimal im Jahr wird Berlin mit der Fashionweek zu einem Modezentrum. Zentral sind die viel in den Medien besprochenen „Runways“, auf denen einige große Designer ihre Kollektionen für den nächsten Sommer präsentieren – dort kommt man nur auf Einladung hinein, die Plätze sind sehr begrenzt. Wichtig außerdem sind die vielen Messen verschiedener Größe. Sie sind vorrangig für Einkäufer. Der Boutiquebesitzer Ihres Vertrauens sucht sich also Messen, auf die er gehen möchte, schaut sich dort an, was die Labels anbieten und bestellt die Kleidung, die dann ein Jahr später für Sie im Laden hängt. Auch für die Presse sind die Messen offen, für Privatpersonen jedoch meistens (noch) nicht. Daneben gibt es zahlreiche „Showrooms“ in denen Designer und Labels abgekoppelt von großen Veranstaltungen ihre Kollektionen auf Termin zeigen und sich auch oft Zeit für einen Kaffee und ein Gespräch nehmen. Darumherum gruppieren sich zahllose Veranstaltungen, Partys, Preisverleihungen usw.
Was macht der Vintage Flaneur auf der Fashionweek 2015?
Für uns gibt es viele Anreize, uns zur Zeit der Fashionweek 2015 nach Berlin zu begeben. Wir wollen neue, spannende Labels für Sie, liebe Flaneure, finden, die wir Ihnen dann im Vintage Flaneur vorstellen. Wir wollen unsere bestehenden Kontakte erweitern und stärken – es ist soviel besser, sich von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten als nur Emails zu schreiben oder zu telefonieren. Wir besuchen alte Bekannte. Wir halten nach für uns interessanten Trends Ausschau, das hilft uns, das nächste Jahr schon recht früh zu planen. Wir haben also viel zu tun. Alles zu sehen ist unmöglich und Berlin ist groß, wir müssen vorher eine gute Auswahl treffen und dann gehts los.
Wie wars?
Spannend. Und anstrengend. Das ist es immer. Unsere Erlebnisse in Kurzform, da alles andere viel zu lang wäre:
Montag: Abends Anreise in Berlin, der Tag war mit Reisevorbereitungen gefüllt. Die Party von Amorelie schaffen wir leider nicht, wir landen zu spät.
Dienstag: Während sich Frl. Peter mit Miss Mole trifft, sind Herr Duijm und Frl. Dovermann beim Lena Hoschek Runway. Die Anreise gestaltet sich dank eines liegengebliebenen Busses als kompliziert, doch angekommen lohnt es sich: Die kommende Kollektion (für Sommer 2016) ist hinreißend und wir treffen interessante und nette Menschen (Konrad vom Firebirds Festival, Enie van der Meiklokjes, Niki von Miss Lillys Hats…passende Bilder finden Sie bei Facebook und Instagram). Weiter gehts zur ersten Messe, der Bread & Butter, im letzten Jahr noch eine Riesengeschichte, inzwischen leider abgestürzt. Dennoch verbringen wir dort den Rest des Tages in angeregter Unterhaltung mit verschiedenen Labels, insbesondere haben wir eine großartige Zeit mit Blutsgeschwister. Auf die Lena Hoschek Party, auf die wir so gern gegangen wären, mussten wir dann verzichten – die nächsten Tage würden noch lang und wir waren da schon kaputt. Es hört sich wenig an, aber es ist eine Herausforderung.
Mittwoch: Wir sind zur Beauty und Fashion Lounge von PR Reichert eingeladen, dürfen tolle Mode bestaunen, unsere Haut checken lassen, Kontakte knüpfen und uns etwas verwöhnen lassen. Von dort geht es weiter zur Panorama, einer der derzeit größten Messen. Dort treffen wir nochmal Blutsgeschwister und verbringen außerdem Zeit bei Vive Maria, Mademoiselle Tambour und Stop Staring und sehen spannende neue Marken – und schon ist der Tag wieder rum, die Messe schließt und wir sind den Abend alle noch verabredet.
Donnerstag: Besuchen wir den Showroom von Miss L Fire um die neue Kollektion zu bewundern. Danach gehts nochmal ins Messegetümmel. Die Show & Order hat zwar das eine oder andere Label zu bieten, aber es hält uns nicht sehr lang. Wir ziehen weiter zur „Seek“, eine Messe, die vorrangig Herrenmode zeigt. Der Aufenthalt dort wird lang, anstrengend und ergiebig, es gibt so viele spannende Labels, von Herrenmode über Schuhe zu Pflegeprodukten und sogar Schreibwaren. Auch hier müssen wir eine Party, die Pike Night von Pike Brothers und „Fein & Ripp“ leider wegen akuter Erschöpfung ausfallen lassen.
Freitag: Ist unser Rückflugtag. Wir haben etwas freie Zeit zum Bummeln, da Klaus von Retronia, den wir besuchen wollten, seinerseits auf der Seek ist. Nach einem Ausflug zu Steiff (unsere Kleine braucht schließlich ein Mitbringsel) geht es dann zu Anna C. Menzel, schicke Hüte bestaunen und ein Stück Kuchen essen. Dann folgt noch ein Termin, der uns wichtig ist: Marlenes Töchter feiert zusammen mit Class of Berlin und Rock-a-Tiki Geburtstag, da müssen wir wenigstens kurz reinschauen. Und wir treffen selbst in diesem kurzen Zeitraum, neben den bereits aufgezählten, liebe und oft schon bekannte Gesichter, wie Sheila Wolf, Redcat 7, Jasmin the Strange oder Feine Schnitte Berlin. Und dann geht es auch schon wieder Heim.
Berlin, wir mögen dich. Es war wieder eine wilde, aufregende, anstrengende Zeit und wir freuen uns schon aufs nächste Mal – sobald die Blasen an unseren Füßen verheilt sind.
im Kommenden werden wir Ihnen immer wieder Labels, Läden und Veranstaltungen vorstellen. Wir beginnen passend mit dem Label, das von Beginn an, nämlich schon zu Zeiten vor der ersten Ausgabe, den Vintage Flaneur begleitet hat: Vecona Vintage.
Stellt uns bitte euer Modelabel Vecona Vintage vor!
Wir sind Kai und Janet aus Wiesbaden und entwerfen und produzieren Kleidung für Damen und Herren im Stil der 1920er bis 40er Jahre.
Die meisten Modelle basieren auf Originalschnitten, werden aber von uns entweder in Passform oder Material in die heutige Zeit transportiert. So haben wir zum Beispiel beim Charlestonkleid JOLIE JOSEPHINE dezent figurformende Teilungsnähte eingefügt und bei der Damenweste FESCHE LOLA den Ausschnitt vertieft. Bei der Materialauswahl folgen wir unserem Herz und verwenden statt Echtpelz ein luxuriöses Fellimitat für unsere Stola SILVERSCREEN STAR.
Ganz besonderes Augenmerk richten wir auf die kleinen Details unserer Modelle. So haben wir eigene Metallknöpfe entwickelt, die in einer Trachtenknopfmanufaktur geprägt werden. Die Matrosenwesten sind am Kragen mit filigranen Lettern bestickt und mit handgebundenen Schleifchen verziert. Unsere Herrenhosen haben auf der Rückseite einen geteilten Bund, so dass sie leicht angepasst werden können, wenn es doch mal etwas zu gut geschmeckt hat. Diese kleinen Besonderheiten und sorgfältige Handarbeit machen Vecona Vintage Stücke so besonders und lange tragbar.
Wichtig ist uns außerdem, dass die Materialien den Look der Originale haben, aber nicht so pflegeintensiv sind wie damals. Darum haben wir uns für hochwertige Woll- und Leinenmischgewebe entschieden die in Deutschland hergestellt werden. Sie haben einen tollen Fall und lassen sich in der Maschine waschen. Ein Riesenvorteil, wenn man wie wir viel auf Reisen ist und die Stücke auch gern oft im Alltag trägt. Auf diese Weise bieten wir den Glamour von damals mit den modernen Annehmlichkeiten von heute.
Was hat euch zu Vecona Vintage inspiriert?
Seit 2004 biete ich unter meinem ersten Label VECONA Einzelstücke als Auftragsarbeit an, die von zahlreichen Genres und Epochen inspiriert sind. Als ich 2007 in New York zum ersten Mal live Swing Bands und Tänzer erlebt habe ist ein neuer Funke übergesprungen. Da es ähnliches hier in Wiesbaden zu der Zeit noch nicht gab, haben wir uns nach meiner Rückkehr mit einigen Leuten zusammengetan und einen Tanzlehrer engagiert. Mit der Musik und dem Tanzen lag die passende Mode nicht fern. Als wir schließlich mit unseren selbst entworfenen und genähten Modellen auf den Partys auftauchten war das Interesse groß und wir haben den Schritt mit Vecona Vintage gewagt.
Ganz knapp gefragt: Warum Vintage?
Vintage, also alten Originalen Beachtung zu schenken und sie wiederzubeleben, bedeutet für uns den Staub abzupusten und sie in einen modernen Kontext zu setzen. Es geht uns nicht darum die Zeit noch einmal genauso zu durchleben (Was für ein Glück!), sondern Schönes, Elegantes, Kunstvolles auszusuchen und diese Dinge in unser heutiges Leben zu integrieren. Wir lieben die bequemen und zeitsparenden Errungenschaften unserer Zeit, Waschmaschine und Computer, die Möglichkeit als Frau Karriere zu machen, die Demokratie und dass uns keine Bombe aufs Haus fällt! Doch wir lieben die Kleidung in alten Filmen und Zeitschriften, Art Deco Objekte und swingenden Jazz.
Eine Hose mit hohem Bund und weitem Bein schmeichelt vielen Figuren mehr als eine hüftige Röhrenhose, eine akzentuierte Taille kann verführerischer wirken als ein formloses T-Shirt. All das ist heute kein Muss und das ist gut so! Aber macht Spaß sich in Schale zu werfen und die elegante Dame oder Herrn in sich zu erwecken und zu zeigen. Diese Eleganz ist es, die wir mit Vecona Vintage von alten Fotos auf lebende Menschen übertragen.
Euer Musthave für die Dame von Welt und den mondänen Herren?
Jede Dame sollte ein gut sitzendes, schlichtes Kleid besitzen. So wird sie bei Einladungen nie mit zerknitterter Stirn ratlos vorm Kleiderschrank stehen, sondern kann diesem Stück mit Accessoires den zum Anlass passenden Look verleihen. Das Vecona Vintage Crepe Kleid EVITA ist ein Beispiel dafür. Mit Strassbrosche und silbernen High Heels wird es abendfein, mit Polkadot Tuch und Espandrilles ist man zum Picknick perfekt angezogen. Ein Alleskönner!
Für den Herrn empfehlen wir eine gut sitzende Bundfaltenhose, zum Beispiel unsere Gabardinehose SWINGING SAVOY. Sie kann mit Hemd und Weste förmlich gestylt werden, mit einem Ringelshirt und Segelschuhen wird sie sommertauglich.
Was würdet ihr unseren Lesern gerne mitgeben?
Sehen Sie die 1920er Jahre Party oder Sommerpicknick als Kostümfest, wunderbar! Wir sind sicher, dass sie eine Menge Spaß und eine tolle Zeit haben werden. 🙂
Möchten Sie mehr über die Mode der damaligen Zeit erfahren, freuen wir uns umso mehr! Denn Vintage hat soviel mehr zur bieten als Glitzer und Kuchen backen. Natürlich trugen auf den Showbühnen Berlins in den 1920er Jahren Paillettenhaarbänder mit Federn und es gibt auch Belege für Kirschen Druckmuster auf Schürzenkleidern. Doch das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt des Ganzen. Kleine Blusen, kniebedeckte Röcke, weite Hosen, Kleider aller Art, Tücher, Hüte und reichlich andere Accessoires bilden zusammen ein stimmiges Ensemble, das je nach Tageszeit und Anlass variiert werden kann. Reichlich original Bildmaterial finden Sie zum Beispiel im 1920s, 1930s und 1940s Sourcebook von Charlotte Fiell & Emmanuelle Dirix oder hier beim Vintage Flaneur. Stellen Sie sich ihr komplettes Outfit zusammen oder integrieren Sie einzelne Stücke in Ihren modernen Kleiderschrank. Komplimente sind Ihnen gewiss!
Schmuck fasziniert viele Damen – ich selber kann mich des Elstersyndroms wirklich nicht freisprechen. Ein schöner Ohrring, eine feine Brosche, das ist es doch, was ein Outfit perfekt macht, oder? Sicher, echte Vintageschmuckstücke sind immer etwas ganz besonderes, aber ich gehe auch an „normalen“ Schmuckläden mit offenen Augen vorbei und freue mich auch dort über eine erfolgreiche Schatzjagd. Da war die Freude natürlich groß, als die Einladung von Bijou Brigitte zu Kollektionsvorstellung Herbst/Winter 2015/16 nach Hamburg in die Redaktion flatterte, und Ihr Frl. Dovermann machte sich einige Tage später auf vom Westen in den hohen Norden.
Zugegeben, die Hinfahrt war recht wild. Vor mir saß ein männlicher Kegelclub in den 60ern, der (wie sie mir erzählten) auf dem Weg zu einer AIDA-Tour war. Soweit so gut – sicher hatten sie ihr Bierchen und Weinchen schon um 8.00 Morgens auf, aber das war alles soweit in Ordnung – ich bin eigentlich nicht sehr zimperlich. Als aber in Münster ein Frauenstammtisch (in den 30ern) dazustieg und sich direkt hinter uns setzte, da wurde es – sagen wir kulturell interessant, bishin zu sich-immer-weiter-öffnenden-Herrenhemden (Goldkettchen inklusive) und laut gebrüllten Stammtischsprüchen. Nun, aber was soll man sagen – was uns nicht umbringt macht uns hart?!? 😉
Angekommen in Hamburg und bei der Location der Kollektionsvorstellung von Bijou Brigitte (ein ausgesprochen schöner Altbau mit unbehandeltem Stuck, teilweise noch alten Wandmalereien und riesigen Holztüren) wurde ich aufs herzlichste begrüßt und aufgenommen. Neben der Besichtigung der Schmuckstücke hatte ich die Gelegenheit, mich ausführlich zu unterhalten. So kann das Fazit nur positiv ausfallen: Die verschiedenen Kollektionen sind natürlich nicht durchgängig Vintage-kompatibel, aber es war (wie Sie sehen werden) sehr viel sehr Schönes dabei, auf das wir im Winter sicher zurückgreifen werden. Die Ladies von Bijou Brigitte waren bezaubernd und sahen toll aus. Die Verpflegung war ausgezeichnet (neben Cakepops gab es auch einen Herren, der Eis nach Wunsch zubereitete – wenn man wollte sogar mit Senf- oder Meerrettichgeschmack. Nein, ich habe es nicht probiert) und auch für Kurzweil war gesorgt. So habe ich dort 2 schöne Stunden verbracht und viele Fotos für Sie, liebe Flaneure geschossen, bevor ich noch 3 Stunden Hamburgspaziergang machte (eine wundervolle Stadt) und schließlich wieder heim zu Mann, Hund und Baby fuhr.
Nach diesem kleinen Bericht wünsche ich Ihnen viel Spaß beim betrachten der Fotos – vielleicht schreiben Sie uns auch drunter, was Ihnen besonders gefällt und Sie gern in einem der nächsten Vintage Flaneure wiederfinden würden.
für alle, die es nicht erreicht hat, möchte ich mir kurz die Zeit nehmen, Sie über den schwierigen Verlauf bei unserer 8. Ausgabe zu informieren, um zu erklären, warum diese so lange auf sich warten ließ.
Eigentlich sollte die 8. Ausgabe des Vintage Flaneurs am 19.Dezember 2014 erscheinen. Aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung der Chefredakteurin Frl. Dovermann, in deren Verlauf ihre kleine Tochter zu früh geholt werden musste, konnte unsere Redaktion diesen Termin nicht einhalten. Es wurde umgeplant auf Anfang Januar. Doch, wie das manchmal so ist, ein Problem kommt selten allein – hier kamen uns die Feiertage in die Quere. Der Vintage Flaneur kann nicht unendlich schnell aus dem Druck, da die Leimbindung trocknen muss. Das hätte wenig Zeit gekostet, hätte dieser kurze Aufschub nicht wieder, wie ein Dominostein, terminliche Schwierigkeiten mit den Speditionen gebracht, die die Bahnhofsbuchhandlungen beliefern.
Doch nun ist es soweit: Am Mittwoch kommt der Flaneur in den Handel und wir präsentieren schon jetzt die 8. Ausgabe des Vintage Flaneurs und hoffen, dass sie Ihnen gefällt!
[pix_md_text align=“text_left“]Was hat sie da geritten?[/pix_md_text]
– bei Shopping Queen (mitten im Hausfrauen TV, wie mir einige mit vorwurfsvollem Blick sagten) mitzumachen?!? Das haben sich sicher einige gefragt – inklusive mir selber von Zeit zu Zeit. Doch eigentlich liegt die Idee nahe, selbst wenn man keine geborene „Rampensau“ ist: Da hat man ein kleines Magazin gegründet und will das bekannt machen, TV erreicht massig Menschen doch Werbung dort kann man sich sowas von nicht leisten.. Also, warum eigentlich nicht? Und ich muss sagen: Rückblickend hat es mir mehr gebracht, als „nur“ Werbung. Klar, wieder kennen ein paar Menschen mehr den Flaneur, das ist toll. Aber unbezahlbar ist die lustige Woche mit netten Menschen. Da wollte man auf die Ausstrahlung fast verzichten, um sich die Woche nicht möglicherweise im nachhinein kaputt machen zu lassen. Aber das ist dann doch nicht möglich..
Asrid, Tina, Christel und Maja. Sie sind super. Ich bin froh, dass ich sie kennenlernen durfte, jede einzelne erweiterte meinen Horizonzt beträchtlich. Denn eines ist sicher: So im normalen leben hätten wir uns nie ernsthaft getroffen, gar zum Abendessen verabredet oder ähnliches. Schon wegen dieser Ladies lohnte sich die Zeit, die manches Mal auch denkbar anstrengend und nervend war.
[pix_md_text align=“text_left“]Realisatoren und Andere aus der Art der Filmmenschen [/pix_md_text]
Was soll das denn bitte sein? Wenn Sie mit der Medienbranche zu tun bekommen, wird eines schnell klar: Die haben die abgefahrensten Namen für Dinge. So zum Beispiel der „Realisator“. Das sind die netten Menschen, die neben der Kamera stehen, einem Fragen stellen und einen zu (mehr oder weniger) lustigen Aktionen animieren – und einen damit auch einmal zum Wahnsinn treiben. Aber es sind auch Menschen mit viel Herz und Humor, sie sorgen für Unterhaltung, sind die Ansprechpartner für Sorgen und Ängste und kümmern sich darum, dass man sich genug, aber nicht zu viel zum Deppen macht (so weit das in ihrer Macht liegt). Manche von ihnen ernähren sich fast ausschließlich von Pommes, man stelle es sich vor, und sind trotzdem schlank (was am Marathonlaufen liegen könnte). Sowieso tummeln sich an so einem Shopping Queen Drehort weit mehr oft seltsame Menschen als man meinen sollte. Da quetschen sich teilweise auf engsten Raum Kameramenschen, Tonmenschen (jeweils mit Hilfe), Fahrer und und und. Das führt schon manchmal zu lustigen Situationen und immer mal wieder dazu, dass Ton- oder Kameramensch genervt ist, weil wieder irgendjemand schnattert oder lacht oder nicht in die Kamera guckt oder doch in die Kamera guckt oder gerade ein Flugzeug vorbeifliegt. Im großen und ganzen ist es ein eigener Schlag Menschen, sie sind es gewohnt, viele Menschen in kurzer Zeit kennenzulernen, zu behalten oder zu vergessen, sie sind manchmal etwas rauh im Ton aber immer herzlich, manchmal möppern sie rum und alle haben sie einen moralisch bedenklichen Humor. Worauf das hinausläuft? Auf eine tolle Zeit. Egal ob hier in Bonn, oder in Berlin. Und egal, ob sie einem plötzlich alle Pläne durchkreuzen und man spontan umdisponieren muss. Da gibt es nichts.
Nun und was ich am häufigsten gefragt werde: Ist der Guido wirklich so nett? Und – obwohl ich natürlich gerne ganz viel mehr Punkte von ihm gehabt hätte – ja ist er. Er hat nicht viel Zeit, ist natürlich sehr professionell, aber er hat eine Art von Herzlichkeit, die einen nicht kalt lässt, selbst wenn man es sich fest vornimmt. Er wirkt sehr menschlich, manchmal fast etwas schüchtern, als wundere er sich von Zeit zu Zeit selber, dass er da auf dem Laufsteg steht. Und er macht schöne Kleider 🙂 Wir hoffe feste, dass wir, wie er es mir versprach, auch mal mehr von ihm erzählen dürfen – denn das war mein persönliches Highlight, wie bezaubernd positiv er sich über den Flaneru äußerte und Unterstützung versprach (man bedenke, mir! Unterstützung! Einfach so! Ich war sehr bewegt über so viel Freundlichkeit). Und natürlich hat er die Ausgaben bekommen und ich hoffe sehr, dass sie ihm gefallen haben!
So schließe ich das Kapitel Shopping Queen nun nach der Ausstrahlung mit den positivsten Erinnerungen, die alles negative (seh ich fett aus im TV? Hab ich zuviel Blödsinn geredet? Warum wurde Tinas und mein Zombieexkurs geschnitten? Mann, waren einzelne Tage nervig! NEIN Lars, wir wollen nicht wie Genesis laufen! – haben wir übrigens dann doch gemacht, ohne Kamera, im Flur vor Guidos Atelier, mit Gedanken an Lars. Negative Vibes im Internet) bei weitem überstrahlen.
(Foto oben: Blumenshooting Behind the scenes: Fotografin war Lisa Krieg (redtro Fotografie, dieses Bild ist allerdings von Flaneurs Herr Duijm), hier: Sonali in Seamstress of Bloomsbury, Tinka Demand in Marianna Déri Fashion, Frl. Dovermann (Jackenhalterin) und Eliza Dotlittle (H&M), zu sehen in Ausgabe 5 des Vintage Flaneurs)
es wird mal wieder Zeit, die interessierten Leser unter Ihnen auf den neuesten Stand zu bringen! Die letzten Monate war so viel los, dass es kaum zu machen war, aber ich gelobe Besserung! Sehr wenig Menschen für sehr viel Arbeit..
Unser Vertriebseinstieg (also, d.h. der Moment, an dem wir nicht nur an allen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen erhältlich wurden, sondern dank unseres Vertriebs, der sich um die Marktplatzierung kümmert, auch der, an dem wir der breiten Öffenlichkeit durch Presseportale bekannt wurden) hat uns überrascht. Sicher hatten wir erhofft, dass der Einstieg positiv verläuft – aber ganz ehrlich, mit solch einem Ansturm hatten wir nicht gerechnet! In vielerlei Hinsicht. Nicht nur die Flut der freundlichen Emails von PR-Agenturen, Presseagenturen, anderen Verlägen, Labels u.v.m. mit vielen lieben Glückwünschen und zahlreichen neuen Möglichkeiten war größer als wir uns zu erträumen gewagt hätten. Wir sind mit dem antworten kaum hinterhergkommen. Auch der Verkauf lief gut an! So gut, dass alles, was wir an der 4. Ausgabe für unseren Onlineshop hier hatten, innerhalb von knapp 3 Wochen (das muss man sich mal vorstellen) ausverkauft war. Wir hatten eine für uns normale Anzahl hier, doch, obwohl der Flaneur ja auch an den Bahnhöfen zu bekommen ist, war der Ansturm so groß, dass alsbald alles verkauft war. Sollten Sie jetzt enttäuscht sein: bitte schauen Sie an den Bahnhöfen, Flughäfen oder in den Läden, die den Flaneur verkaufen – dort können Sie noch Glück haben!
Das Crowdfunding war dank Ihnen ein Erfolg!! Wir haben das Geld zusammen und unser Vertriebseinstieg und die nächste Ausgabe lasten nun finanziell nicht mehr auf unseren privaten Schultern! Wir bedanken uns von ganzem Herzen dafür! Nach der Beendigung gab es zunächst eine 2wöchige Sperrfrist, in der noch alles hätte kippen können, aber nun ist auch die vorbei und wir können die Prämien in nun Produktion geben, sobald das Geld bei uns eingetroffen ist! Alle Beteiligten hören von uns! <3
Ja, es ist wahr! Als junge Unternehmerin nehme ich jede Gelegenheit wahr, den Flaneur bekannt zu machen. Und wie würde man mehr Menschen erreichen als so? Die Drehtage waren aufregend, das Team toll, wir hatten alle viel Spaß. Anstrengend war es auch und hat mich viel Zeit gekostet. Und, zugegebenermaßen: Ja, natürlich hat man die Sorge, doof dargestellt zu werden, man könnte ja nichts machen. Aber davon wollen wir mal nicht ausgehen, nicht wahr? Ein Outfit, das modisch in Vintagerichtung geht, im kleinen Bonn auf die Beine zu stellen, war ebenfalls eine Herausforderung für sich. Wenn Sie mich und die klugen und die blödsinnigen Dinge sehen wollen, die ich so von mir gab: Die Austrahlung ist voraussichtlich vom 23.-27. Juni.
Tja und Shopping Queen hin oder her, der neue Flaneur muss trotzdem her, diesesmal sogar in Rekordzeit. Da er ja nun in den Vertrieb muss, brauchen wir nämlich mehr Vorlauf, immerhin müssen die Ausgaben ja an die Bahnhöfe und Flughäfen kommen. Also hieß es, nachts nach dem Dreh die Shootings organisieren (ich entschuldige mich bei allen, die unter meinem Zeitmangel zu „leiden“ hatten <3). Und natürlich, als es dann soweit war, machte uns das Wetter mehr als einen Strich durch die Rechnung. Alles andere wäre ungewöhnlich gewesen. Eines der Shootings mussten wir spontan komplett verlegen. Dank der großartigen Teilnehmer lief es trotzdem gut – die Dankesliste ist lang.. Sarah Tröster und Lisa Krieg/redtro Fotografie für die Fotoleistung, Eliza Dotlittle und Tanja Gaub für H&M und Modelling, Magda Floris, Tinka Demand, Seraphine Strange und Sonali Chevalier fürs modeln, teilweise trotz Krankheit! Ihr wart alle großartig und die Fotos sind trotz der widrigen Umstände super geworden! Sie dürfen sich auf tlle Fotostrecken zum Thema Blumen und Hochzeit freuen!
Eine Person hab ich nun bei den Shootings noch nicht genannt, sie bekommt einen eigenen Abschnitt. Denn Betty Bow (oder Isabeau) hat uns nicht nur bei den Shootings unter die Arme gegriffen – sie wird ab Juni unserem Vintage Flaneur Team beitreten und uns helfen, den vergrößerten Arbeitsaufwand zu stemmen! Wir freuen uns schon sehr auf sie und darauf, unsere Betätigungsfelder erweitern zu können, wenn wir sie mit an Bord haben! Das wird toll!
Und so schreiten wir voran.. Es stehen auch ansonsten einige Veränderungen an, es bleibt ganz aufregend hier. Ich habe noch einige Mails auf meiner Antwort-Liste, die neue Ausgabe muss fertig werden, Aufgaben, die liegengeblieben sind müssen abgearbeitet, neue Projekte in Angriff genommen werden. Ich (und bald möglicherweise auch Betty 😉 berichten Ihnen weiter!
so, nun ist es geschafft, das Jahr 2013. Ich will mich nicht wiederholen – einen kleinen, aber recht detaillierten Jahresrückblick finden Sie ja in der 2ten Ausgabe des Vintage Flaneurs (www.vintage-flaneur.de).
Aber auch hier soll eine kleine Revue nicht fehlen.Zumal die Idee zum Flaneur damit fast Geburstag feiert: im Janaur 2013 nachts traf sie uns.. Aber wenn Sie mir damals gesagt hätten, dass wir inzwischen tatsächlich in den Vorbereitungen zur DRITTEN Ausgabe stecken, ich hätte möglicherweise gelacht. Ich hätte es schwer geglaubt, wie unglaublich viele tolle Menschen wir in dieser eigentlich kurzen Zeit kennenlernen, was wir alles erleben durften.
Dankbarkeit und Stolz darauf, was wir uns mit so wenig Geld aber so viel Unterstützung erarbeiten durften, bewegen mich heute. Und so blicken wir voll Zuversicht in das Jahr 2014: Leicht war es nicht und wird es auch nicht schlagartig werden, aber die Entwicklungen sind so atemberaubend und so… POSITIV (ein besseres Wort fällt mir wirklich nicht ein), wie könnten wir anders die vor uns liegende Zeit erwarten als vollen Freude und Hoffung?!?
Neugierig was Sie erwartet? Sie dürfen gespannt sein, z.B. auf diese unsere wunderschöne neue Internetseite, die uns viele neue Möglichkeiten eröffnet! Und das wird nur der Anfang 🙂
So wünschen wir, die Redaktion des Vintage Flaneurs, Ihnen allen von ganzem Herzen einen fantastischen Rutsch ins neue Jahr! Ob Sie groß feiern oder im kleinen Kreise Racelette essen, lassen Sie es sich gut gehen, bleiben Sie uns erhalten und genießen Sie sie letzten Stunden 2013 und die ersten 2014!!