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Die 20er Jahre-Show: GLANZ AUF DEM VULKAN

[Dieses Interview finden Sie – mit weiteren tollen Bildern – in der Ausgabe 37 des Vintage Flaneurs] Eine neue, große und großartige Show steht in den Startlöchern, um den Beginn der „neuen 20er“ zu feiern und zu überdenken: GLANZ AUF DEM VULKAN heißt sie, und wir hatten die Freude und die Ehre, ein ausführliches Interview mit Eva „Evi“ Leupold über ihr großes Herzensprojekt zu führen.

Liebe Evi, wir kennen Dich als Darstellerin, Sängerin und Produzentin der M&G Showcompany, mit der Du gemeinsam mit Deinem Ehemann und Partner Mr. Leu Shows auf die Bühne bringst, die immer etwas mit Vintage zu tun haben und auf Musik basieren. Nun werdet ihr zum Auftakt der 2020er Jahre eine neue große Show auf die Bühne bringen, die GLANZ AUF DEM VULKAN heißt. Was ist Dein künstlerischer Background für solch eine Show?

Mit GLANZ AUF DEM VULKAN erfülle ich mir einen Traum, den ich seit nunmehr 30 Jahren im Herzen trage, und der jetzt so weit gereift ist, dass es jetzt genau an der rechten Zeit ist, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Damals, Ende der 80er Jahre hatte ich gerade meine Ausbildung zur Opernsängerin abgeschlossen, wollte aber nicht in ein festes Engagement, sondern hatte bereits mein BERLINER LUFT ENSEMBLE gegründet. Angefangen hatten wir als Trio mit Cabaret-Revuen der 20er Jahre von Kurt Weill bis zu den herrlich albernen Schlagern dieser Zeit, aber auch schon immer mit Texten und Couplets von Literaten und Textern, allen voran Fritz Grünbaum. Unsere Shows waren immer eine sehr spielfreudige Mischung aus ausgelassener Albernheit und Melancholie. Ich wollte die kompromisslose Vergnügungssucht im Kontrast zur Tristesse dieser Jahre spürbar machen. Sie bedingen einander.
Viele Jahre sind seither vergangen. Ich habe meinen Mr. Leu kennen gelernt, ihn geheiratet und die Showcompany mit ihm gegründet. Wir sind nach Berlin gegangen und haben überall gespielt, wo wir immer schon spielen wollten und haben verschiedenste Shows kreiert. Wir haben unsere sehr unterschiedlichen Backgrounds verwoben und somit Evi & Das Tier begründet. Wir leben in unseren Shows das aus, was uns geprägt hat und verbinden es in neuen Kombinationen, führen es zu etwas Neuem.

Wie ist das zu verstehen?

Für uns gibt es keine Grenzen zwischen U- und E-Musik [d.h. Unterhaltungs- und ernster Musik, Anm.d.Red.], zwischen altem und jungem Publikum, zwischen Jazz, Rock’n‘Roll und Klassik, zwischen Ballett, Ausdruckstanz und Burlesque, damals und heute, Hochkultur und Unterwelt. Es gibt ganz sicher große Unterschiede und Abgründe zwischen all dem, aber genau die möchten wir überschreiten. Genau darin liegt der Kick. Hier wird es erst interessant.
Wir sind respektlos darin, Schubladen kräftig auszumisten und sie einfach auszuleeren, aber immer voller Hochachtung den Künstlern, den Menschen gegenüber, die uns all diese wundervolle Musik, Kunst, Theatralik, Lyrik und vor allem diese künstlerische Freiheit hinterlassen haben. Vieles, was in diesen Schubladen steckt, verdient es, von Staub befreit in einem neuen Kontext in neuem Glanze zu erstrahlen. Wir werden dabei inspiriert von den Freigeistern der Weimarer Republik, den Dadaisten, den Expressionisten, den Bauhäuslern, den vielen Künstlern. Wie zum Beispiel Fritz Grünbaum, für den es überhaupt kein Widerspruch war, das intellektuelle, satirisch scharfe Kabarett zu erfinden und gleichzeitig Libretti für die großen, kommerziell erfolgreichen Ausstattungsrevuen von Haller oder Charell zu schreiben, mit denen vor allem die Touristen nach Berlin gelockt wurden. Er war ein Star dieser Jahre und starb 1941 im KZ Dachau. Er hat es sich aber nicht nehmen lassen, den KZ Aufsehern noch stark und feingeistig gegenüberzutreten, z. B. mit dem Spruch „Wenn man kein Geld für Seife hat, sollte man sich besser keine Konzentrationslager halten.“, als ihm ein Stück Seife zum Waschen verweigert wurde. Dieser buchstäbliche Galgenhumor, das Sich-seelisch-nicht-brechen-lassen zeugt von echter Größe und stellt auch eine Verantwortung für die Nachwelt dar. Fritz Grünbaum ist für mich eine Leitfigur. Die 20er Jahre sind für uns vor allem die Zeit der künstlerischen Befreiung, der Grenzüberschreitung. Sie stehen für Mut, kosmopolitisches Denken, höchste Kreativität und Inspiriertheit. Und auf dieser künstlerischen Ebene treffen wir uns beide, Mr. Leu und ich, generell, um eine Show auf die Bühne zu bringen.

Bei Euren Shows spielt ja immer die Musik eine tragende Rolle. Was hat uns bezüglich der Musik bei GLANZ AUF DEM VULKAN zu erwarten?

Gemeinsam mit unseren Musikern sind Mr. Leu und ich wieder die Band THE GLANZ, die das gesamte Fundament für diesen Abend legt, diesmal noch mit einem weiteren Musiker. Auch diesmal haben wir so einige Musiktitel in die Show eingebettet, die wir selbst geschrieben haben. Von zweien davon, nämlich von dem Titelsong „Glanz Auf Dem Vulkan“ und „Perlen, Sekt und Aprikosen“ gibt es bereits eine Single CD.
Bei der weiteren Musik schöpfen wir aus dem großartigen Repertoire dieser Zeit, machen aber auch einmal musikalische Ausflüge in das Hier und Jetzt. Aber da möchte ich nicht zu viel verraten, weil wir auch kleine Überraschungen einbauen, die man erst auf das zweite Hören erkennt. Die meisten Arrangements hat James Scannell für uns geschrieben. Wir wollen nicht den Sound von damals kopieren, aber er muss etwas Echtes, Glaubwürdiges haben. Ich glaube, ich kann mit Stolz sagen, dass uns ein homogener und authentischer Sound trotz eines so vielfältigen Repertoires gelingt.
Wir machen einen großen Brückenschlag von Charleston, Couplets und Schlagern der Zwanziger Jahre über sehr grotesk-dadaistische Musik bis zu Tango, Blues und New Orleans Jazz.
Aber in GLANZ AUF DEM VULKAN geht es nicht nur um einfach aneinandergereihte Lieder. Diese Show ist keine Nummernrevue mit Musikeinlagen. Alle Szenen und Tänze sind von Musik unterlegt und durchdrungen. Die Atmosphäre, die dadurch entsteht, hat etwas Magisches. Der Sound trifft mitten ins Herz.

Glanz auf dem Vulkan Das Tier

Man munkelt, dass Ihr Tänzerinnen aus der Serie „Babylon Berlin“ in Eurer Show habt. Ist das wahr?

Ja, wir sind sehr stolz darauf, das Tanz-Ensemble „Die Gl’Amouresque“ in GLANZ AUF DEM VULKAN zu haben! Natürlich bedarf es eines besonderen Niveaus, um bei solch einer TV-Produktion mitzuwirken, und das ist es ja, worauf es auch bei uns ankommt. Uns war es wichtig, echte Tanzprofis zu haben, die Choreografien zu verschiedensten Anforderungen so mit uns entwickeln, dass sie genauso den Nerv treffen, wie es die Musik tut. Es ist ein Zusammenwirken auf Augenhöhe, das großen Spaß macht.
Dazu kommt Uwe Czebulla in der Rolle als Tänzer der Nacht. Er ist als Charakter sehr expressiv und spiegelt die beiden Gesichter der Weimarer Republik wider: Die Lebenslust, den Freiheits- und Pioniergeist, die Kreativität und den Mut und anderseits die Sehnsucht, das Böse, die Entbehrung, die Angst, die Allgegenwart des Todes. Er ist in der Rolle so etwas wie mein ständiger Begleiter und Konterpart, mein Engel, mein Schatten und mein Fluch in einem.

Und dann gibt es noch Tigris, den Schlangenmenschen.

Oh ja! Das ist für mich ein absoluter Glücksfall, dass wir Tigris gewinnen konnten. Er ist einer der wenigen Artisten, die nicht nur ihrer Disziplin höchste Könnerschaft beweisen, sondern er hat auch eine sehr starke sinnliche Ausstrahlung – auf die Damen und die Herren! Es war nicht einfach, ihn für ein Tourneeprojekt zu verpflichten, da er natürlich in aller Welt sehr gefragt ist. Aber GLANZ AUF DEM VULKAN und seine Rolle darin haben ihm sofort gefallen. Wir kennen uns auch schon seit Mitte der 90er Jahre aus diversen Berliner Nachtshows, sind seitdem freundschaftlich miteinander verbunden, und haben in so einigen Shows gemeinsam viel Spaß auf der Bühne gehabt.

Die Künstler tragen immer auch ihre Personality mit in eure Shows. Ihr setzt auf unverwechselbare Individuen, die eine eigene Handschrift haben. Was ist das Zaubermittel, mit dem ihr all diese doch sehr eigenen Künstler, all die verschiedenen Stile in Musik und Tanz, die Texte zueinander bringt, so dass dann wirklich das angestrebte Gesamtkunstwerk entsteht?

Durch das Prinzip, nur mit Künstlern zusammenzuarbeiten, die eine eigene Strahlkraft haben und erfolgreiche Karrieren haben, fahren wir natürlich ein hohes Risiko. Sie sind nicht mal eben austauschbar. Anderseits ist die Energie, die entsteht, wenn solch hochkarätige Künstler zusammenwirken, auch wirklich phänomenal. Und lustigerweise sind die besonders professionellen Künstler auch diejenigen mit den wenigsten Allüren. Wir alle sind so sehr auf die Show fokussiert, dass kaum Raum für nervigen Kleinkrieg bleibt. Und je mehr Selbstwertgefühl der einzelne Künstler hat, desto weniger müssen die sonst oft üblichen Machtspielchen ausgetragen werden. Bis jetzt kann ich nur sagen, dass wir quasi komplett davon verschont sind. Das emotionale Zaubermittel liegt also darin, dass alles Ego sich der Sache hingibt. An dieser Stelle auch ein unbezahlbares Dankeschön an unser großartiges Team in Produktion, Agentur, PR und Technik, ohne das so eine Sache nicht möglich wäre. Der Lohn ist dann das unbeschreibliche Gefühl des gemeinsamen Erfolges – und hoffentlich auch die Begeisterung des Publikums:  volle Theater und kulturelles Ansehen, auch in den Medien.

Es zieht Euch ins Fernsehen?

Warum nicht? Das Fernsehen ist immer noch Bekanntheits-Multiplikator Nummer eins bei unserem Zielpublikum. Eigentlich müssen wir sogar ins Fernsehen! Wir leisten ja mit GLANZ AUF DEM VULKAN einen echten kulturellen Beitrag. Wir geben eine künstlerische Antwort auf die Stimmung unserer Gesellschaft im Hier und Jetzt. Wir arbeiten zwar ohne moralischen Zeigefinger, ohne direkte politische Inhalte, aber wir vermitteln eine Haltung: Nicht einfach der Masse hinterlaufen, die Dinge immer wieder aufs Neue hinterfragen, von verschiedenen Standpunkten aus betrachten, sich keine Angst einjagen lassen, selbst Verantwortung übernehmen, für sich, für die Welt um sich herum. Mit dem Blick in den „Spiegel der Zeit“ fängt es an. Wir wollen aber nicht belehren, politisch formen, wie einst Bert Brecht. Wir regen an, das Leben an sich und die Welt, in der wir leben, in ihrem ganzen Reichtum zu erkennen und auszuloten, unsere Rolle darin zu erfahren und auszufüllen und die Welt nicht denen zu überlassen, die Böses damit vorhaben. Und wenn ich WIR sage, meine ich alle, die mit uns die 20er Jahre mit GLANZ AUF DEM VULKAN erleben möchten.
Damit erweisen wir auch denen die Ehre, deren Leben und Wirken jäh beendet wurde, oder die daran langsam zerbrochen sind, wie Fritz Grünbaum oder Mascha Kaleko. Die konnte zwar rechtzeitig flüchten, aber sie konnte nie wieder richtig Fuß fassen. Als Lyrikerin fehlte ihr in Amerika die Sprache als Ausdrucksmittel.
Viele dieser heute teilweise unbekannten Künstler kommen bei GLANZ AUF DEM VULKAN zu Wort, bekommen einen Ehrenplatz. Sie sind der Geist, aus dem die wahrlich Goldenen 20er tatsächlich bestehen, den wir feiern und der uns inspiriert zu neuen künstlerischen Taten.

GLANZ AUF DEM VULKAN verspricht aber auch visuell ein besonderes Ereignis zu werden. Erzähle uns doch etwas über die Ausstattung, die Kostüme, visuelle Besonderheiten…

Seit über 30 Jahren begleitet mich das Thema 20er Jahre. Ich bin quasi durchdrungen von dieser Zeit. In meinem Kopf hatten sich so viele Bilder und Visionen angesammelt, viel zu viel, um alles in einer einzigen Show abzuarbeiten. Also verwebe ich verschiedenen Ebenen viel dichter und kann so viel mehr darstellen, und auch tiefer greifen, bei dem was ich darstellen möchte. So arbeiten wir mit dem Hamburger Videokünstler Domenico Toma eng zusammen, der über die Dauer der gesamten Show aufwändige Video-Bilder kreiert hat. Es ist beeindruckend, wie das auf einer großen Leinwand wirkt, ein eigenständiges Element der Show ist und gleichzeitig alles zusammenbringt.
Für das Kostümbild hatte ich schon sehr klare Vorstellungen, was ich unbedingt auf der Bühne haben wollte. Die Einzelteile stammen aus völlig unterschiedlichen Quellen: Maßschneidereien, vom Flohmarkt oder second hand gekauft, umgearbeitet aus teilweise kostümfremden Materialien, usw. Einen Großteil der Kostüme stellen uns unsere Geschäftspartner Vecona Vintage zur Verfügung. Von all den Vintage-Ausstattern ist das mein absolutes Lieblingslabel, das auf seinem Gebiet ganz ähnlich arbeitet, wie wir auf unserem: Mit Personality, Präzision, Stilsicherheit, Beharrlichkeit, Bodenhaftung und Mut zum Extravaganten. Viele Nächte lang habe ich mir aber auch selbst die Finger buchstäblich blutig genäht. Man braucht auch erst mal die Idee, wie man etwas umsetzen kann. Die bodenlangen Fransenröcken für unsere Tanz-Reminiszenz an den Stummfilm „Metropolis“ haben mich wirklich Nerven und viele Stunden Handarbeit gekostet. Aber sie sehen jetzt auch echt toll aus.

Glanz auf Dem Vulkan 20er Show

Eure letzte große Show LET’S BURLESQUE! fand bzw. findet immer noch sehr großen Anklang, weil sie den Nerv eines großen Publikums trifft. Inwieweit wird die Idee von Burlesque auch in GLANZ AUF DEM VULKAN fortgeführt?

GLANZ AUF DEM VULKAN ist in dem Sinne keine Burlesque-Show wie LET’S BURLESQUE! Aber dennoch führen wir die übergeordnete Idee von Burlesque fort, nämlich vor allem bezüglich der Rolle der Frau. Burlesque ist für mich der Gipfel der Emanzipation, denn hier geht es beim künstlerischen Darstellen des weiblichen Körpers auf der Bühne um ein selbstbestimmtes, lustvolles Spiel mit dem Publikum. Die Frau ist nicht mehr Objekt, sondern sie bestimmt die Regeln, sie muss keinem gängigen Schönheitsideal entsprechen, und die Verführung spricht die Damen und die Herren gleichermaßen an. Die Emanzipation war in den 20er Jahren viel weiter fortgeschritten, als wir uns vorstellen können, und doch war die Zeit der Restriktionen für Frauen erst jüngster Vergangenheit und oftmals auch noch der Gegenwart angehörig. Die Befreiung der Frau als gleichwertiges Mitglied der Gesellschaft ist erst dann vollständig erreicht, wenn nicht mehr dafür gekämpft werden muss. Die Frau der 20er Jahre wird bei uns stellvertretend durch drei sehr unterschiedliche Charaktere dargestellt: Mitzi, das Flappergirl, ist angelehnt an die literarische Figur Doris aus dem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun. Die Inspiration für Claire, die Tollkühne, ist die historische Frau Clärenore Stinnes, die als erster Mensch der Welt mit dem Automobil die Welt umrundet hat. Die Dame, Isadora, atmet den Geist der Ballerina Grusinskaja, die im Wandel der Zeiten strauchelt, aus dem Roman „Menschen im Hotel“ von Vicki Baum. Alle drei stecken auf ihre Art in einem Dilemma zwischen Befreiung und Sehnsucht nach Halt, das wir in GLANZ AUF DEM VULKAN beleuchten.

Ihr habt euch viel vorgenommen. Wie schafft man es, als kleines Familienunternehmen solch ein Großprojekt zu stemmen? Zumal es auch eine Menge anderer Shows zum Jubiläumsthema „20er Jahre“ gibt. Wie grenzt Ihr Euch da ab?

Man muss schon einigermaßen wahnsinnig sein, um sich so etwas zuzutrauen und auch durchzuziehen. Es braucht ein wirklich starkes, verlässliches Team. Das große Grundkapital ist, dass ich seit Jahrzehnten die 20er Jahre in mich aufgesogen habe. Ich springe nicht wie viele andere auf dieses Thema auf, sondern ich muss einfach nur umsetzen, was mir seit vielen Jahren schon im Kopf und im Herzen umherschwirrt. Es sprudelt nur so aus mir raus. Unsere sehr starke Band und ebensolche Arrangements stellen auch eine Besonderheit dar: Bei uns ist alles live. Das Publikum wird letztendlich entscheiden. Aber da sind wir sehr selbstbewusst. Solch eine Show, wie wir sie machen, kann man auch mit einem Vielfachen an finanziellem Einsatz nicht einfach so in die Welt zaubern. Aber wir, wir können das!  

Vielen Dank für das Gespräch, liebe Evi! Gibt es denn noch etwas, was Du Dir wünschst zum Abschluss unseres Gespräches?

Vielen Dank für das Interview! Wir freuen uns schon auf alle Besucher unserer Shows und wünschen uns natürlich überall volle Häuser, interessante Gespräche und fröhliche Aftershows in den Theaterfoyers nach den Shows. Besuchen Sie bitte auch unsere Startnext-Seite und helfen Sie uns mit Ihrer Spende, dieses Großprojekt GLANZ AUF DEM VULKAN zu finanzieren. Es gibt wunderbare Dankeschöns! Da ist sicher auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk dabei. Wir wurden von den Kulturfonds Rhein-Main und der Aventis Foundation als förderungswürdiges Projekt kuratiert und kamen auf diesem Weg erstmalig auf eine Crowdfundingplattform. Das Konzept ist fantastisch, denn am Ende ist es eine Win-win-Situation und es findet echtes Networking statt. Wir freuen uns, wenn ganz Viele an diesem Projekt teilnehmen und wenn ganz viele dabei sind, mit uns die 20er Jahre zu feiern, damals – heute – immerdar!

Weitere Informationen, Termine, die CD und Links zum Ticketvorverkauf finden Sie unter www.glanz-auf-dem-vulkan.com

Verlosung

Wir freuen uns, Ihnen die Möglichkeit zu geben, eine von 3 CDs zu GLANZ AUF DEM VULKAN zu gewinnen: Um an der Verlosung teilzunehmen schicken Sie uns einfach bis zum 8. Januar 2020 eine E-Mail mit dem Betreff „Glanz auf dem Vulkan“ und Ihrer Adresse an verlosung@vintage-flaneur.de. Ihre Daten werden zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt und werden anschließend gelöscht. Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung sind ausgeschlossen.

Bilder: Andrey Kezzyn

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Vintage im Disneyland: Der Dapper Day

Disneyschloss im Dunkeln

Nach meinem Bericht in Ausgabe 29 des Vintage Flaneurs über den Dapper Day an und für sich, möchte ich Ihnen hier noch meine ganz persönlichen Erfahrungen auf diesem Event berichten. Ein Besuch in Disneyland Paris ist für mich etwas ganz Besonderes: die Nostalgie aus Kindertagen gepaart mit der unfassbaren Detailverliebtheit des Parks zieht mich immer wieder zurück… erst recht, seit durch den Dapper Day zwei Mal im Jahr die Schönheit der Themenparkanlage zusätzlich unterstrichen wird durch die Eleganz der teilnehmenden Besucher.

Den Dapper Day erleben

Mein erster Dapper Day ist mittlerweile schon zwei Jahre her, aber ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen: an mein allererstes Retro-Kleid, eigens für diesen Anlass im Internet gekauft, an die irritierten Blicke der Touristen im Shuttle-Bus zum Freizeitpark, als meine beste Freundin und ich herausgeputzt mit Kleidchen, Handschuhen und rotem Lippenstift zwischen ihnen Platz nahmen…

Frau beim Dapper day auf Balkon

Es war der Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte! Knapp hundert Teilnehmer waren es an diesem Tag, seitdem wächst die Gruppe unaufhaltsam: wenn einmal alle am gleichen Ort versammelt sind, weiß man gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll vor lauter schönen Menschen. Zwischen alten Bekannten und neuen Freunden hat man nicht selten das Gefühl, dass der Tag mehr als 24 Stunden bräuchte – die Zeit scheint nie auszureichen, um sich mit allen ausgedehnt zu unterhalten, jeden einzelnen Look ausgiebig zu bewundern und all die Komplimente loszuwerden, die einem auf der Zunge liegen. Trotzdem haftet der Veranstaltung immer noch etwas unglaublich Familiäres an; das mag an den bekannten Gesichtern liegen, die man Mal um Mal dort antrifft oder an der Tatsache, dass wildfremde Menschen durch ein gemeinsames Interesse für einen Tag zu einer Art Familie werden. Die vorherrschende gute Stimmung trotzt allen Widrigkeiten – sei es das manchmal unvermeidliche schlechte Wetter oder der nicht selten selbstauferlegte Stress der regulären Themenparkbesucher.

Der Dapper Day ist tatsächlich ein sehr entschleunigtes Freizeitparkerlebnis: allzu schnelle Achterbahnen fallen wegen Hut und Haaren schon einmal weg und verkürzen damit ganz erheblich den Zeitverlust durch stundenlanges Anstehen. Die so gewonnene Zeit lässt sich ganz fantastisch nutzen, um nach Herzenslust durch den Park zu flanieren, die liebevoll gestalteten Themenländer auf sich wirken zu lassen und natürlich auch um den perfekten Ort für das perfekte Erinnerungsfoto zu finden. Es gibt so viele kleine versteckte Ecken und Winkel, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Und wenn man sich am Ende doch einmal in einer längeren Warteschlange wiederfindet, dann oftmals nicht alleine. So lassen sich dann auch endlich diese ersehnten, ausgedehnten Gespräche führen und man hat vielleicht den einen oder anderen Geheimtipp in Sachen Styling in der Tasche, wenn man endlich den Einstiegsbereich erreicht.

Disneyschloss

 

Einmal „Vintage Prinzessin“

Natürlich zieht eine Gruppe von mehreren hundert sorgfältig herausgeputzten Leuten unweigerlich die Aufmerksamkeit der Umstehenden auf sich – auch, wenn sie eigentlich die meiste Zeit des Tages über in weit verstreuten Grüppchen unterschiedlicher Größe unterwegs ist. Irritation, Neugier und vor allem Begeisterung prägen die Begegnungen sowohl mit den Angestellten als auch mit den regulären Parkbesuchern. Nicht selten erkundigen sich die einen wie die anderen nach dem Anlass für all die schönen Kleider. „Warum seid ihr wie Prinzessinnen angezogen?“ hat mal eine junge Frau gefragt, als ich mit Freunden hinter dem Dornröschenschloss Fotos gemacht habe. Und obwohl es normalerweise ja eigentlich die Besucher sind, die die Mitarbeiter fotografieren, wurden wir vor zwei Jahren tatsächlich einmal halb im Scherz um ein Bild gebeten – die Kollegin fände die Kleider so hübsch. Meine bisher liebste Reaktion kam allerdings im letzten Herbst von Cinderellas Stiefschwestern, die wissen wollten, ob ich eine Königin sei und sie bitte zu meinem nächsten Ball einladen könne; darüber muss ich heute noch lachen!

Frau mit Disney Prinzessinen

Es ist ein wunderbares Gefühl zu merken, dass man nicht nur sich selbst einen schönen Moment bereitet, sondern auch den Menschen um sich herum. Der Dapper Day ermöglicht seinen Teilnehmern, sich selbst zu einem Teil des Zaubers zu machen, wenn sie in ihren eleganten Kleidern in die detailverliebten Dekors des Parks eintauchen. Nicht wenige können sich das Disneyland hinterher gar nicht mehr vorstellen ohne all die schön gekleideten Menschen, die ihnen den Tag über begegnet sind. Und auch für sie selbst kommt eine Rückkehr zur Jeans, T-Shirt und Turnschuhen kaum in Frage – nicht jeder mag durch den Dapper Day zur Vintage-Szene finden, aber zumindest die Devise „Hauptsache praktisch“ wird nach solch einem Tag durchaus hinterfragt. Und manchmal kann es ja schon ausreichen, wenn für den Einzelnen die Welt für einen einzigen, besonderen Tag ein bisschen schöner wird!

PS: Lust auf Disney? Hier finden Sie noch ein DIY für eine maritime Disney-angehauchte Muschelbrosche, die Sie auf dem DapperDay strahlen lassen wird!

Caro beim DapperDay

Text und alle Bilder: Carolin Unnewehr

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Umfrage: Der liebste Vintage-Film für eine Veranstaltung

Menschen in Retrokleid und Knickerbocker sitzen im Kino

Wir wären nicht wir, wenn wir nicht schon den nächsten Plan hätten: Eine Veranstaltung in einem wunderschönen alten Kino. Mit Spaß, Tanz, Musik und natürlich Vintage-Film. Wir wüssten gern: Welchen Film würden Sie bei solch einer Gelegenheit gerne sehen? Sie können eigenen Antworten hinzufüge, wir müssen sie dann allerdings freigeben. Bedenken Sie: Es sollte etwas mit fröhlicher Stimmung sein.

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Wir haben uns sehr gefreut, als das Kurtheater Hennef, ein wirklich schönes altes Kino, auf uns zukam und uns fragte, ob wir nicht Lust auf eine Veranstaltung hätten. Natürlich auf eine Filmvorführung, aber schnell kam uns gemeinsam der Gedanke, mehr daraus zu machen: Einen Abend mit Tanz, Unterhaltung, Snacks, kleinen Vintage-Goodies und dann natürlich einem Film. Nun stehen wir vor der Frage: Welcher Film? Die Möglichkeiten sind so vielfältig! Ein orginal alter Film, eine Remineszenz wie Cry Baby oder Grease, oder auch ein neuer Film, der einfach früher spielt, wie „Der große Gatsby“? Es wird auf jeden Fall etwas mit Stimmung werden – ein Kriegsfilm ist in diesem Rahmen nicht das richtige. Und es sollte vielen Menschen Spaß machen, denn wenn nur 3 Leute kommen wäre es auch langweilig. Und wenn es allen Spaß macht und gut läuft, dann werden wir das ab und an mal machen 🙂 Dazu würden wir gerne auch ihre Ideen erfahren, denn gemeinsam weiß man immer mehr! Was fänden Sie eine gute Wahl für einen Abend mit Freunden?

Alle Informationen zu diesem hoffentlich gelungenen Abend mit Vintage-Film und allem Drumherum, wo genau, wann und was wird es in den kommenden Ausgaben des Vintage Flaneurs zu finden geben. Aber auch auf Facebook halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden. – Und wenn Sie sich bis dahin einen filmreifen Urlaub in Italien wünschen: Mit diesen Urlaubstipps wandeln Sie auf Audrey Hepburns Spuren.

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Oldtimertreffen: Das Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck

Oldtimer Classic Festival Schloss Lembeck

(Werbung – ja, wir bekommen Geld dafür, aber der Tipp ist trotzdem prima!)

Sich einmal wieder schickmachen und in stilvolle Vintage Kleidung hüllen, wundervolle alte Autos bei einem Oldtimertreffen bewundern und ein edles, herrschaftliches Ambiente genießen – das hört sich für Sie verheißungsvoll an? Dann ist das Oldtimer Classic-Festival auf dem westfälischen Wasserschloss Lembeck bei Dorsten vom 20. – 22. Juli 2018 das richtige für Sie!

Die Premiere der Veranstaltung im letzten Jahr war ein voller Erfolg. Kein Wunder, dass die Veranstalter Klaus Koehne und Thomas Schlott daran anschließen wollen. Und sie haben sich einiges einfallen lassen, um das Erlebnis noch runder, noch vielfältiger und noch lohnenswerter zu machen.

Savoir Vivre rund um den Oldtimer

Die Kulisse mit dem Schloss und einem herrlichen Gartenambiente setzt den Rahmen für die chromblitzenden Träume auf 4 Rädern. Diese können nicht nur bewundert, sondern bei den zahlreichen Händlern in allen Preisklassen auch gekauft werden. Und für wen ein neues, altes Auto nicht erschwinglich ist, der wird sicher an den Marktständen des Oldtimerfestivals mit Mode, Kunst und Lifestyle für Retro-Freunde fündig. Auch für das leibliche Wohl ist selbstredend gesorgt – vom U.S.-Burger über Flammkuchen, bis hin zum Festzelt von Starkoch Thomas Püttmann ist für jeden Gaumen etwas dabei.

Doch auch über das „klassische“ Angebot eines Oldtimertreffens hinaus hat das Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck einiges zu bieten.

Am Freitag gibt es eine Pre-Party, die Sie mit oder ohne Abendessen buchen können, und bei der die „Wonderfrolleins“ (die Sie auch schon aus dem Vintage Flaneur kennen) für Spaß und musikalische Unterhaltung sorgen.

Am Samstag bietet das Festival neben einer Ausfahrt der Oldtimer einen vom fachkundigen und bekannten Moderator Georg Meyering begleiteten „Concours d’Elegance“, bei dem die prachtvollsten Autos präsentiert werden. Die Jury sind dabei Sie, wertes Publikum, die Sie per Stimmkarte Ihren Favoriten wählen können. Dazu kommen gleich zwei Sonderausstellungen: Eine mit Vorkriegsoldtimern und eine mit legendären Straßenkreuzern.

Sie möchten einmal etwas ganz anderes sehen und erleben? Wie wäre es mit einer historischen Dampfwalze aus dem Jahre 1925? Eine solche fährt über das Gelände und präsentiert sich fauchend dem Publikum. Oder vielleicht steht Ihnen der Sinn nach einer Rundfahrt in einem legendären Oldtimer-Haubenbus? Dies wird am Sonntag möglich sein, in einem original Mercedes O3500 von 1954.

So wird das Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck seinem Motto: „Savoir Vivre rund um den Oldtimer“ ohne Mühen gerecht – ein guter Tipp für ein fantastisches Wochenende! (Lesen Sie nach dem Foto weiter)

Szene vom Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck
(c) Classic-Festival Event GmbH

Das Oldtimertreffen in Zahlen

Das Oldtimer-Festival beginnt mit der Pre-Party am Freitag.

Regulär geöffnet ist das Festival dann am Samstag von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, und am Sonntag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Die Tickets bekommen Sie im Vorverkauf ausschließlich über die Webseite www.classic-festival.de. Natürlich gibt es auch eine Tageskasse.

Das normale Tagesticket kostet € 15,00 pro Person, Kinder bis 14 Jahre sind frei!

Eine andere Möglichkeit ist das „Picknick-Ticket“ für € 35,00: Darin ist ein großzügiger Parkplatz für den eigenen Oldtimer auf der Schlosswiese sowie 2 Tagestickets mitinbegriffen. Dieses Ticket ist perfekt für Oldtimerbesitzer, die gerne innerhalb des Schlossparks parken wollen.

Und wer erst am Nachmittag vorbeischauen will oder kann, der kauft am besten ein vergünstigtes „Nachmittagsticket“ für € 10,00 an der Tageskasse, das ab 15:00 Uhr gültig ist.

Alles über die Anmeldefrist zum Concours d’Elegance oder die Verfügbarkeit von Plätzen zur Ausfahrt erhalten Sie ebenfalls auf der Seite www.classic-festival.de

Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck – let the good times roll…

Autos beim Classic-Festival Schloss Lembeck
(c)Classic-Festival Event GmbH

Bilder (c) Classic-Festival Event GmbH und Thomas Schlott

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Veranstaltungstipp: Die 18. Landpartie auf Schloss Bückeburg – Zeitreise in die 20er Jahre

Veranstaltungstipp: Die 18. Landpartie auf Schloss Bückeburg

(Advertorial) Vom 15. – 18. Juni 2017 findet auf Schloss Bückeburg die 18. Landpartie statt, Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe heißt Sie Herzlich Willkommen! In diesem Jahr steht die Landpartie unter dem glamourösen Motto der Golden 20’s:  Vier Tage lang schmücken stilvolle Inszenierungen „like the golden Twenties“ das Schloss, den Schlosspark und das übrige Veranstaltungsgelände und nehmen die Besucher der 18. Landpartie mit auf eine Reise in die vor Lebensfreude nur so sprühende Zeit der funkelnden 20er Jahre!

Als Bonus für alle Vintage Fans: Besucher im authentischen 20er Jahre Outfit, gerne mit Perlenkette und Cloche oder im mondänen Flapper Dress mit Wasserwelle und Kopfschmuck, erhalten freien Eintritt!!Veranstaltungstipp: Die 18. Landpartie auf Schloss Bückeburg

Rund 200 ausgewählte Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren im exklusiven Rahmen der 18. Landpartie auf Schloss Bückeburg ein erlesenes Assortiment aus den Bereichen Haus und Garten, Mode, Lebensart, Kulinarik, Kunsthandwerk und Floristik. Genießen Sie das Flair des „Goldenen Sommers“ auf den neuen liebevoll dekorierten „Lieblingsplätzen“ und lassen Sie sich von dem umfangreichen, thematisch abgestimmten Rahmenprogramm begeistern!

Für die opulent gestaltete Gatsby-Bühne haben sich Rico Grese und Leonard Garner von Mimi Berlin etwas Einzigartiges einfallen lassen: eine szenisch dargestellte Modenschau der Goldenen 20er! Täglich wird auf der Gatsby Bühne und auf der Bühne in der Wagenremise  Mode aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts präsentiert, zum Teil historische Originale, von der Alltagskleidung bis hin zum glamourösen Flapper Dress.

Doch auch die Besucher-Outfits im Stil der 20er werden auf der 18. Landpartie honoriert: jeden Tag wird um 16.15 Uhr im Rosenrondell das Outfit des Tages gekürt! Und natürlich darf auch getanzt werden! Mehrmals täglich führt die Tanzschule Lindyfeld auf der Gatsby Bühne den Lindy Hop und den legendären Charleston vor und animiert zum Mittanzen.

Veranstaltungstipp: Die 18. Landpartie auf Schloss Bückeburg

Auch Oldtimer-Freunde kommen auf der 18. Landpartie voll auf ihre Kosten: am Freitag und Samstag (16.-17.06.2017) können Sie die automobilen Klassiker der 20er Jahre während der Oldtimer-Einfahrten am Schlosstor bewundern. Und wem nach all den vielen Eindrücken vielleicht der Sinn nach ein wenig Entschleunigung steht, der ist sicherlich am Sonntag, 18.06.2017 um 13.00 Uhr auf dem 20er Jahre Picknick im Fürstlichen Schlosspark gut aufgehoben.

Mehr Infos zum wahrhaft vielfältigen Rahmenprogramm der 18. Landpartie finden Sie auch auf der Webseite zum Event oder auf facebook.

 

Die 18. Landpartie – Golden 20’s

15. – 18. Juni 2017

Öffnungszeiten: täglich 10 – 19 Uhr

Eintrittspreise: Erwachsene 15€ –  2-Tageskarte: 21€ – Kinder & Jugendliche bis einschl. 15 Jahre haben freien Eintritt

Freier Eintritt für alle Besucher im authentischen 20er Jahre-Outfit!

Kostenlose Kinderbetreuung auf dem Ausstellungsgelände.

 

Veranstaltungsort

Schloss Bückeburg

Alexander Perl

Schlossplatz 1, 31675 Bückeburg

 

Kontakt zum Organisationsbüro

Landpartie Schloss Bückeburg GmbH & Co. KG

Mechthild Wilke / Stefanie Janzen

Herbartstr. 1, 26122 Oldenburg

Telefon: 0441.13138

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Veranstaltung: Le Pustra’s KABARETT DER NAMENLOSEN

Kabarett der Namenlosen Flyer

Eine Veranstaltung, die wir uns sofort ansehen würden, wenn Berlin nur ein wenig näher wäre:

BOHÈME SAUVAGE präsentiert: Le Pustra’s

KABARETT DER NAMENLOSEN

Lassen Sie Ihre Hemmungen an der Tür und seien Sie willkommen im ‚Kabarett der Namenlosen‘ – Berlins köstlich berüchtigtem und sündhaft nachtaktivem Cabaret im Salon Stil der 20er Jahre. Betreten Sie eine verbotene Unterwelt der Skandale, der Intrigen und des Überflusses und zelebrieren Sie mit uns Groteskes und Skurriles. Tauchen Sie ein, in eine dekadente Inszenierung, die eines Werkes von George Grosz würdig ist und tanzen Sie durch die Nacht mit den Schönen und den Verdammten.

Le Pustra & Else Edelstahl by Hendrik Schneller
Le Pustra & Else Edelstahl
by Hendrik Schneller

Das ‘Kabarett der Namenlosen’ war eine der berühmt-berüchtigsten Cabaret-Aufführungen der Weimarer Ära in Berlin und Hamburg ab Mitte der 1920er Jahre bis in die frühen 1930er Jahre. Das Konzept, inszeniert von dem jüdischen Conférencier Erich ‚Elow’ Lowinsky, bestand aus kurzen Aufführungen, Sketchen, Liedern etc., die von Amateuren oder den sogenannten ‚Namenlosen‘ dargeboten wurden. Elow versprach den unglücklichen Seelen Ruhm und Reichtum, aber betrog sie letztendlich, indem er sie vor undankbarem Publikum demütigte.

Mama Ulita by Maren Michaelis
Mama Ulita
by Maren Michaelis

Le Pustra’s ‚Kabarett der Namenlosen‘ in 2016 distanziert sich von diesem grausamen Format und behält sich nur den Titel vor. Es bietet eine eher voyeuristische und frische Sicht auf das Berlin der 1920er Jahre und zieht seine Inspiration aus Quellen wie David Lynch’s aufregendem Film-Stil, wirklichen Events des berühmten Berliner Bordells ‚Salon Kitty‘, einem schäbigen Nachtlokal, auf das Anita Berber stolz gewesen wäre sowie Tableaux Vivants und Mode Illustrationen von René Gruau und Pariser Cabarets der Belle Époque. Erwarten Sie eine denkwürdige Nacht mit glamourösen Transvestiten, lasterhaften Aristokraten, mittellosen Bohémians, frechen Exhibitionisten und allen, die von der Gesellschaft verstoßen wurden. Nacktheit und die typische Atmosphäre der Rauchersalons erfordern die Volljährigkeit der Besucher, jedoch sind der Altersgruppe nach oben keine Grenzen gesetzt.

Charly Voodoo by C. Bloch
Charly Voodoo
by C. Bloch

Das Ballhaus Berlin in Mitte bietet eine intime und verführerische Atmosphäre. Der Soundtrack des Abends enthält ausgewählte Lieder von Friedrich Holländer, Mischa Spoliansky und anderen zeitgenössischen Komponisten. Das Programm besteht, wie Elow’s ‚Kabarett der Namenlosen’, aus Liedern, Sketchen und kurzen Darbietungen – präsentiert und ausgeschmückt von Le Pustra, Ihrem glamourösen und mysteriösen Conférencier des Abends.

 

KÜNSTLER / PERFORMER

Bridge Markland, Charlie Voodoo, Lada Redstar, Mama Ulita, Miss Annabel Sings, Reverso, Syren Joey und andere

GASTGEBER / PRODUCER

Le Pustra

Ein englischer Künstler, Bon Vivant, Performer und Muse mit einem glitzernden Lebenslauf, der u.a. Stationen wie die London Fashion Week, die Berlin Alternative Fashion Week, die Royal Academy of Arts, das Skibo Castle, den Venezianischen Karneval und Berlin’s Wintergarten Varieté umfasst. In Print-Publikationen wie Vogue, Vanity Fair, Playboy und diversen Büchern der Fotografie sowie Kunstausstellungen und auf Kunstwerken konnte man bereits seine Bilder bewundern. Le Pustra lebt derzeit in Berlin.

www.lepustra.com

Zitate:  „A Creation of Beauty“ – Agent2 Magazine (Presskit im Anhang)

 

Else Edelstahl | Bohème Sauvage

Das ‚Kabarett der Namenlosen‘ wird co-produziert von Else Edelstahl, Deutschlands Grande Dame der 1920er Jahre, Veranstalterin der berühmten ‚Bohème Sauvage – Hommage an das Nachtleben der Zwanziger Jahre‘.

www.elseedelstahl.com | www.boheme-sauvage.net

 

INFORMATION

Geeignet für internationales Publikum. / Suitable for international audience

Produktion: Kabarett der Namenlosen

Termine: 3./4./5. März 2016

Uhrzeiten:19.30 Uhr Einlass | 20.00 Uhr Showbeginn

Adresse: Ballhaus Berlin, Chausseestraße 102, 10115 Berlin

Kleiderordnung: Abendgarderobe

Ticketpreis: ab 17 €

Tickets unter: www.boheme-sauvage.net/billetts.html

Weitere spannende Veranstaltungen finden Sie auch im Vintage Flaneur.