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Retro in Stuttgart: Der Vintageladen Schmachtfetzen

Bald feiert sie Geburtstag: Im Juli 2015 ist es ein Jahr her, dass Johanna ihren Laden „Schmachtfetzen“ in Stuttgart eröffnete. Keine Frage dass wir ihr dafür alles erdenklich Gute wünschen und uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihr unsere fünf Fragen zu stellen:

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Beschreib uns kurz dein Vintagegeschäft „Schmachtfetzen“:
Mein Geschäft ist klein, aber fein. Bei mir gibt es eine sorgsam zusammengestellte Auswahl an hübschen Kleidern, Röcken, Blusen und Hosen – angelehnt an die 30er-50er Jahre. Die Kollektionen sind nicht Second Hand, sondern klassische Formen und Schnitte werden von den Herstellern neu interpretiert. Viele der Labels, die ich führe, kommen aus Deutschland. Diese Kollektionen werden in sehr kleiner Auflage hergestellt, das heißt, die Kundin kauft bei mir Qualität und Individualität. Um das Vintage-Outfit perfekt abzurunden, gibt es bei mir natürlich auch Strümpfe, Schuhe, Schmuck, Hütchen und Taschen.

Was hat dich zu Schmachtfetzen inspiriert?

Die Idee für den Laden entstand im Zuge meiner Burlesque-Partyreihe „Raunchy Rita’s Raspberry Club“ (www.raspberryclub.de), die ich seit Februar 2013 in Stuttgart veranstalte. Für diese Parties schmeißen sich meine Gäste immer richtig in Schale: Die Damen kommen in schicken Kleidern, Perlenkette und langen Handschuhen, die Männer tragen Hut und Hosenträger. Viele Gäste fragten mich: “Wo bekomme ich für deine Partys die passende Mode her?” Da ich immer nur Online-Shops empfehlen konnte, entstand so schlussendlich die Idee zu Schmachtfetzen: Endlich gibt es in Stuttgart einen Laden für Vintage inspirierte Mode und Accessoires – nicht nur für Abends, sondern auch für den Alltag, für’s Büro, für den nächsten Geburtstag, und und und…

Ganz knapp gefragt: Warum Vintage?

Vintage bedeutet für mich in Sachen Mode, sich zeitlos, feminin, und hochwertig zu kleiden. Die Mode der 30er-50er Jahre, die mir so gefällt, setzt Frauen und deren Kurven optimal in Szene. Mit meinem Laden möchte ich die Damen da draußen animieren, ihre Weiblichkeit zu feiern. Dazu muss man keiner „Szene“ angehören, oder sich jeden Tag von Kopf bis Fuß im Vintage-Style kleiden, finde ich. Aber in Zeiten von Jeans, T-Shirt und Sneaker können ein gut geschnittenes Kleid, ein hübscher Fascinator oder roter Lippenstift schon Wunder bewirken. Das Schöne ist ja, wir können beides haben: Die Mode der Vergangenheit und die Welt von heute.
Was sind deine Musthaves für die Dame von Welt und den mondänen Herren?

Ein Musthave für die Dame von Welt ist für mich auf jeden Fall der perfekte rote Lippenstift! Jedes Outfit wird dadurch geadelt, ob elegant oder lässig. Der mondäne Herr benötigt aus meiner Sicht ein hochwertiges und zeitloses Paar Lederschuhe. Ohne ein gepflegtes Paar Schuhe ist der schickste Anzug nichts wert.
Was würdest du unseren Lesern gerne mitgeben?

Ich würde mir wünschen, die Menschen hätten in der Mode mehr Mut – mehr Mut zur Extravaganz, Individualität und vor allem Spaß dabei! Oder, um die Worte der wunderbaren New Yorker Stil-Ikone Iris Apfel zu zitieren: „If you don’t dress like everyone else, you don’t have to think like everyone else.“

http://schmachtfetzen.de/

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Original trifft Moderne: Das Modelabel Vecona Vintage

Liebe Flaneure,

im Kommenden werden wir Ihnen immer wieder Labels, Läden und Veranstaltungen vorstellen. Wir beginnen passend mit dem Label, das von Beginn an, nämlich schon zu Zeiten vor der ersten Ausgabe, den Vintage Flaneur begleitet hat: Vecona Vintage.

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Stellt uns bitte euer Modelabel Vecona Vintage vor!

Wir sind Kai und Janet aus Wiesbaden und entwerfen und produzieren Kleidung für Damen und Herren im Stil der 1920er bis 40er Jahre.

JJ_hellblau_cremeDie meisten Modelle basieren auf Originalschnitten, werden aber von uns entweder in Passform oder Material in die heutige Zeit transportiert. So haben wir zum Beispiel beim Charlestonkleid JOLIE JOSEPHINE dezent figurformende Teilungsnähte eingefügt und bei der Damenweste FESCHE LOLA den Ausschnitt vertieft. Bei der Materialauswahl folgen wir unserem Herz und verwenden statt Echtpelz ein luxuriöses Fellimitat für unsere Stola SILVERSCREEN STAR.

Ganz besonderes Augenmerk richten wir auf die kleinen Details unserer Modelle. So haben wir eigene Metallknöpfe entwickelt, die in einer Trachtenknopfmanufaktur geprägt werden. Die Matrosenwesten sind am Kragen mit filigranen Lettern bestickt und mit handgebundenen Schleifchen verziert. Unsere Herrenhosen haben auf der Rückseite einen geteilten Bund, so dass sie leicht angepasst werden können, wenn es doch mal etwas zu gut geschmeckt hat. Diese kleinen Besonderheiten und sorgfältige Handarbeit machen Vecona Vintage Stücke so besonders und lange tragbar.

Wichtig ist uns außerdem, dass die Materialien den Look der Originale haben, aber nicht so pflegeintensiv sind wie damals. Darum haben wir uns für hochwertige Woll- und Leinenmischgewebe entschieden die in Deutschland hergestellt werden. Sie haben einen tollen Fall und lassen sich in der Maschine waschen. Ein Riesenvorteil, wenn man wie wir viel auf Reisen ist und die Stücke auch gern oft im Alltag trägt. Auf diese Weise bieten wir den Glamour von damals mit den modernen Annehmlichkeiten von heute.

Was hat euch zu Vecona Vintage inspiriert?

veconavintage_bouleSeit 2004 biete ich unter meinem ersten Label VECONA Einzelstücke als Auftragsarbeit an, die von zahlreichen Genres und Epochen inspiriert sind. Als ich 2007 in New York zum ersten Mal live Swing Bands und Tänzer erlebt habe ist ein neuer Funke übergesprungen. Da es ähnliches hier in Wiesbaden zu der Zeit noch nicht gab, haben wir uns nach meiner Rückkehr mit einigen Leuten zusammengetan und einen Tanzlehrer engagiert. Mit der Musik und dem Tanzen lag die passende Mode nicht fern. Als wir schließlich mit unseren selbst entworfenen und genähten Modellen auf den Partys auftauchten war das Interesse groß und wir haben den Schritt mit Vecona Vintage gewagt.

Ganz knapp gefragt: Warum Vintage?

Vintage, also alten Originalen Beachtung zu schenken und sie wiederzubeleben, bedeutet für uns den Staub abzupusten und sie in einen modernen Kontext zu setzen. Es geht uns nicht darum die Zeit noch einmal genauso zu durchleben (Was für ein Glück!), sondern Schönes, Elegantes, Kunstvolles auszusuchen und diese Dinge in unser heutiges Leben zu integrieren. Wir lieben die bequemen und zeitsparenden Errungenschaften unserer Zeit, Waschmaschine und Computer, die Möglichkeit als Frau Karriere zu machen, die Demokratie und dass uns keine Bombe aufs Haus fällt! Doch wir lieben die Kleidung in alten Filmen und Zeitschriften, Art Deco Objekte und swingenden Jazz.

Eine Hose mit hohem Bund und weitem Bein schmeichelt vielen Figuren mehr als eine hüftige Röhrenhose, eine akzentuierte Taille kann verführerischer wirken als ein formloses T-Shirt. All das ist heute kein Muss und das ist gut so! Aber macht Spaß sich in Schale zu werfen und die elegante Dame oder Herrn in sich zu erwecken und zu zeigen. Diese Eleganz ist es, die wir mit Vecona Vintage von alten Fotos auf lebende Menschen übertragen.

Euer Musthave für die Dame von Welt und den mondänen Herren?

Evita_rotJede Dame sollte ein gut sitzendes, schlichtes Kleid besitzen. So wird sie bei Einladungen nie mit zerknitterter Stirn ratlos vorm Kleiderschrank stehen, sondern kann diesem Stück mit Accessoires den zum Anlass passenden Look verleihen. Das Vecona Vintage Crepe Kleid EVITA ist ein Beispiel dafür. Mit Strassbrosche und silbernen High Heels wird es abendfein, mit Polkadot Tuch und Espandrilles ist man zum Picknick perfekt angezogen. Ein Alleskönner!

Für den Herrn empfehlen wir eine gut sitzende Bundfaltenhose, zum Beispiel unsere Gabardinehose SWINGING SAVOY. Sie kann mit Hemd und Weste förmlich gestylt werden, mit einem Ringelshirt und Segelschuhen wird sie sommertauglich.

Was würdet ihr unseren Lesern gerne mitgeben?

Sehen Sie die 1920er Jahre Party oder Sommerpicknick als Kostümfest, wunderbar! Wir sind sicher, dass sie eine Menge Spaß und eine tolle Zeit haben werden. 🙂

Möchten Sie mehr über die Mode der damaligen Zeit erfahren, freuen wir uns umso mehr! Denn Vintage hat soviel mehr zur bieten als Glitzer und Kuchen backen. Natürlich trugen auf den Showbühnen Berlins in den 1920er Jahren Paillettenhaarbänder mit Federn und es gibt auch Belege für Kirschen Druckmuster auf Schürzenkleidern. Doch das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt des Ganzen. Kleine Blusen, kniebedeckte Röcke, weite Hosen, Kleider aller Art, Tücher, Hüte und reichlich andere Accessoires bilden zusammen ein stimmiges Ensemble, das je nach Tageszeit und Anlass variiert werden kann. Reichlich original Bildmaterial finden Sie zum Beispiel im 1920s, 1930s und 1940s Sourcebook von Charlotte Fiell & Emmanuelle Dirix oder hier beim Vintage Flaneur. Stellen Sie sich ihr komplettes Outfit zusammen oder integrieren Sie einzelne Stücke in Ihren modernen Kleiderschrank. Komplimente sind Ihnen gewiss!

Natürlich finden Sie immer wieder Modelle von Vecona Vintage im Vintage Flaneur

Besuchen Sie Vecona Vintage

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Der Vintage Flaneur besucht Bijou Brigitte

Liebe Flaneure,

Schmuck fasziniert viele Damen – ich selber kann mich des Elstersyndroms wirklich nicht freisprechen. Ein schöner Ohrring, eine feine Brosche, das ist es doch, was ein Outfit perfekt macht, oder? Sicher, echte Vintageschmuckstücke sind immer etwas ganz besonderes, aber ich gehe auch an „normalen“ Schmuckläden mit offenen Augen vorbei und freue mich auch dort über eine erfolgreiche Schatzjagd. Da war die Freude natürlich groß, als die Einladung von Bijou Brigitte zu Kollektionsvorstellung Herbst/Winter 2015/16 nach Hamburg in die Redaktion flatterte, und Ihr Frl. Dovermann machte sich einige Tage später auf vom Westen in den hohen Norden.

Zugegeben, die Hinfahrt war recht wild. Vor mir saß ein männlicher Kegelclub in den 60ern, der (wie sie mir erzählten) auf dem Weg zu einer AIDA-Tour war. Soweit so gut – sicher hatten sie ihr Bierchen und Weinchen schon um 8.00 Morgens auf, aber das war alles soweit in Ordnung – ich bin eigentlich nicht sehr zimperlich. Als aber in Münster  ein Frauenstammtisch (in den 30ern) dazustieg und sich direkt hinter uns setzte, da wurde es – sagen wir kulturell interessant, bishin zu sich-immer-weiter-öffnenden-Herrenhemden (Goldkettchen inklusive) und laut gebrüllten Stammtischsprüchen. Nun, aber was soll man sagen – was uns nicht umbringt macht uns hart?!? 😉

Angekommen in Hamburg und bei der Location der Kollektionsvorstellung von Bijou Brigitte (ein ausgesprochen schöner Altbau mit unbehandeltem Stuck, teilweise noch alten Wandmalereien und riesigen Holztüren) wurde ich aufs herzlichste begrüßt und aufgenommen. Neben der Besichtigung der Schmuckstücke hatte ich die Gelegenheit, mich ausführlich zu unterhalten. So kann das Fazit nur positiv ausfallen: Die verschiedenen Kollektionen sind natürlich nicht durchgängig Vintage-kompatibel, aber es war (wie Sie sehen werden) sehr viel sehr Schönes dabei, auf das wir im Winter sicher zurückgreifen werden. Die Ladies von Bijou Brigitte waren bezaubernd und sahen toll aus. Die Verpflegung war ausgezeichnet (neben Cakepops gab es auch einen Herren, der Eis nach Wunsch zubereitete – wenn man wollte sogar mit Senf- oder Meerrettichgeschmack. Nein, ich habe es nicht probiert) und auch für Kurzweil war gesorgt. So habe ich dort 2 schöne Stunden verbracht und viele Fotos für Sie, liebe Flaneure geschossen, bevor ich noch 3 Stunden Hamburgspaziergang machte (eine wundervolle Stadt) und schließlich wieder heim zu Mann, Hund und Baby fuhr.

Nach diesem kleinen Bericht wünsche ich Ihnen viel Spaß beim betrachten der Fotos – vielleicht schreiben Sie uns auch drunter, was Ihnen besonders gefällt und Sie gern in einem der nächsten Vintage Flaneure wiederfinden würden.

Herzlichst, Ihr Frl. Dovermann

KLICKEN SIE SICH DURCH DIE GALERIE

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DIY: Nostalgische Blumendekoration

Auch ohne viel Zeit und Geld kann man tolle Dekorationen im Vintage Stil selber machen. Gerade im Sommer und Frühling ergänzen Blumen und Blüten den Retrolook perfekt und verleihen Ihrem Zuhause eine romantische Note. Das Nachhaltigkeit und Vintage hervorragend zusammenpassen zeigt sich hier ebenfalls: Anstatt neue Vasen zu kaufen, verleiht Upcycling ihrer Arbeit einen individuellen Stil, spart Geld und sieht dazu bezaubernd aus. Wir bekamen ein kürzlich kleines und schnelles Do-It-Yourself von der bezaubernden Madame Loufleé zugeschickt, das wir Ihnen nicht vorenthalten wollten und im Kommenden präsentieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit!

Do It Yourself: Eine romantische Blumendekoration mit Backform

Für diese kleine aber feine Dekorationsidee braucht man nicht viel: Lediglich eine alte Kuchenbackform ist von Nöten, die man zunächst gut säubert und anschließend vorsichtig mit Sandpapier etwas anschleift. Mit einem Sprühlack in der Farbe nach Wahl kann man nun die Form lackieren. Hierbei sind ganz nach Ihrem Geschmack unterschiedlichste Varianten möglich: Nutzen Sie unterschiedliche Farben (zum Beispiel wie auf den Bildern helle Pastelltöne passend zu einem romantsichen Frühlingsambiente). Ebenso können Sie sich zwischen glänzenden oder matten Lack entscheiden, je nach Anlass und was Ihnen besser gefällt. Im Bastelladen findet man auch ausgefallene Lacke, die zum Beispiel beim Trocknen Sprünge bekommen. Auch Lacke in Metallfarben, wie Gold, sind möglich. Ihrer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie die gründlich angesprühte Form anschließend gut trocknen! Für den nostalgischen Look kann man wenn man das möchte hier und da hinterher wieder etwas Farbe abschleifen, dann geht es in die Richtung shabby chique.
So schnell ist Ihr Werk vollbracht. Nun gilt es noch, die Form schön zu befüllen. In der Kuchenform machen sich besonders große Blütenköpfe hübsch.

Das war mein kleiner Beitrag, vielleicht gefällt er Ihnen ja.
Es grüßt Sie ganz herzlich Madame Loufleé (Facebook, Instagram, Blogger)

Weitere tolle Do-it-yourselfs finden Sie im aktuellen Vintage Flaneur!

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Roller Lash Mascara von Benefit

Wer dem Vintage Flaneur auf Instagram folgt, hat Frl. Dovermann jüngst direkt zu einem Presseevent von Benefit, bei dem das neueste Produkt vorgestellt wurde, begleitet. Auch hier wollen wir Ihnen erzählen, wie’s war.

Denn Leser des Vintage Flaneurs wissen, dass wir Benefit immer gern im Heft haben: Die liebevolle Verpackung im Retro-Look, die ausgefallenen Werbeideen und die Produkte selber liegen uns Redaktions-Mädels. Wir waren dementsprechend neugierig, was Benefit da ausgeheckt hat.

Das Benefit-Presseevent

Und der (wenn auch nicht sehr weite) Weg nach Düsseldorf war lohnenswert. Schon wegen des Events an sich: Eine Altbauetage, liebevoll in pink und rosa zum Beautysalon umgestyled, eine Candybar, hübsch hergerichtete gut gelaunte Mitarbeiterinnen und kleine Highlights wie die Fotobox nebst launiger Accessoires – das macht Spaß. Gut, zugegeben, frau fühlt sich manchmal etwas alt, wegen der Bloggerinen. Nicht dass Sie das missverstehen – wir haben gar nichts gegen Blogger, das ist eben der Zeitgeist, aber neben einer Horde im Schnitt 16 oder 17 jähriger junger Damen bildet man sich schonmal die eine oder andere Falte ein und ist froh, dass sich auch andere, eher gleichaltrige Redakteurinnen auf dem Event befinden. Doch auch mit kleiner Midlifecrisis: Wir hatten viel Spaß.

Das Produkt: Roller Lash Mascara

Roller Lash heißt der neue Mascara von benefit. Die Idee dahinter: Eine Wimperntusche, die kurzen Wimpern Länge und geraden Wimpern Schwung verleiht, und zwar nach dem Lockenwicklerprinzip. Die Bürste hat dafür neben einem bestimmten Schwung kleine Häckchen an den Borsten, die die Wimpern greifen. Und das funktioniert super!

Aber das Beste: BeneBabes

… ist ja manches Mal ein sidekick. So wie hier: Benefit gehört zur LVMH-Group, ist ursprünglich aus San Francisco und kann so sicher „Großunternehmen“ genannt werden. Und gegen die hat man ja so manches Vorurteil. Die, was benefit angeht, ungerechtfertigt sind. Die benegirls sind allesamt bezaubernd gewesen, gut gelaunt, hochmotiviert und voller Herzblut bei der Sache. Und so waren sie es, die das Event zu einem besonders schönen Erlebnis gemacht haben, für das ich mich im Nachhinein nur bedanken kann. Kein Wunder, dass Redaktionhund Finchen erklärter Fan des Bene-Hundes ist 😉

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Aus der Redaktion: Der Spätzünder 8. Ausgabe

Liebe Flaneure,

für alle, die es nicht erreicht hat, möchte ich mir kurz die Zeit nehmen, Sie über den schwierigen Verlauf bei unserer 8. Ausgabe zu informieren, um zu erklären, warum diese so lange auf sich warten ließ.

Eigentlich sollte die 8. Ausgabe des Vintage Flaneurs am 19.Dezember 2014 erscheinen. Aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung der Chefredakteurin Frl. Dovermann, in deren Verlauf ihre kleine Tochter zu früh geholt werden musste, konnte unsere Redaktion diesen Termin nicht einhalten. Es wurde umgeplant auf Anfang Januar. Doch, wie das manchmal so ist, ein Problem kommt selten allein – hier kamen uns die Feiertage in die Quere. Der Vintage Flaneur kann nicht unendlich schnell aus dem Druck, da die Leimbindung trocknen muss. Das hätte wenig Zeit gekostet, hätte dieser kurze Aufschub nicht wieder, wie ein Dominostein, terminliche Schwierigkeiten mit den Speditionen gebracht, die die Bahnhofsbuchhandlungen beliefern.

Doch nun ist es soweit: Am Mittwoch kommt der Flaneur in den Handel und wir präsentieren schon jetzt die 8. Ausgabe des Vintage Flaneurs und hoffen, dass sie Ihnen gefällt!

Herzlichst, Ihre Redaktion

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Vintagemode in der Schwangerschaft

Liebe Flaneure (und in diesem Fall besonders: Flaneurinnen),

seit wir beschlossen haben, mit meiner, Frl. Dovermanns, Schwangerschaft offen umzugehen, werde ich immer wieder von Leserinnen des Vintage Flaneurs auf Vintagemode in der Schwangerschaft angesprochen, also, danach gefragt. Nur fürchte ich: Da ist (auch für mich) guter Rat teuer.

Wir halten fest:

1. Selbst wenn man es hat – wer möchte schon für wenige Wochen, im höchsten Falle Monate (je nachdem wie sehr man sich wie schnell verändert) Unsummen an Geld ausgeben?

Vintagemode Schwangerschaft
Ich gehöre (leider) wirklich nicht zu den fotogenen Menschen – aber vielleicht gibt Ihnen das einen Eindruck, womit ich mich Kleidertechnisch über Wasser halte. Hier ein Jerseykleid, eigentlich etwas kurz für meinen Geschmack, aber ich mag den Kragen.
Vintagemode Schwangerschaft
Und eine Kombination aus einer originalen Bluse (Frl. Glitter Boutique) und einer Strickjacke und einem Jerseyrock (H&M)

2. Originale sind, abgesehen davon, dass sie oft teuer sind, selten und (was noch wichtiger ist): So sehr die „normale“ Mode von damals der Dame von Welt geschmeichelt haben mag, Umstandsmode wurde einfach zeltartig abgetan – nicht schön. Und sicher nicht das, was ich gerne tragen möchte.

3. Das gleiche Problem ereilt mich aber in dem, was mir die moderne Mode anbietet: ich stehe einfach nicht auf Hängerchen – da sieht frau doch gleich noch viel breiter aus?!? Und auch ansonsten, seltsame Sprüche oder Prints auf sehr weiten T-shirts, Umstandshosen (sehr praktisch, zugegeben, aber nichts in Schnitten in denen ich mich gerne sehe), das ist alles nichts, was ich gerne anziehen mag – und ich mag mich auch nicht die nächsten Monate schlecht angezogen fühlen. Es ist schon schwierig genug, sich mit seinem ständig verändernen Körper anzufreunden – ständig schwanke ich zwischen „wie schön so ein schwangerer Körper ist“ und „mein Gott, wie plump ich geworden bin..“. Da ist es besonders wichtig, sich in seiner Kleidung wohlzufühlen, denke ich.

4. Und: Alle Regeln des Ankleidens, mit denen man in seinem sonstigen Leben gut fährt, die man sich in vielen Jahren des „Trainings“ angeeignet hat, gelten plötzlich nicht mehr. Ich selber habe mich immer in überknielangen Röcken am wohlsten gefühlt. Durch die veränderten Proportionen, besonders durch die nach oben verlagerte Taille (ich will mich nicht beschweren – immerhin hat sich meine Taille bislang gut gehalten..) funktioniert das plötzlich nicht mehr – auf einmal wirken Röcke, die kurz über dem Knie enden, eleganter, Röcke die unter dem Knie enden (die sowieso für Schwangere kaum zu finden sind) sehen seltsam aus: Der Oberkörper wirkt viel zu kurz.

Mit anderen Worten: Es ist schwierig. Was ist zu tun?

Erwarten Sie jetzt bitte keine Lösungen von mir – im Gegenteil, wenn Ihnen etwas Sinniges dazu einfällt bin ich Ihnen ebenso dankbar wie die Frauen, die mich ratsuchend angeschrieben haben. Aber ich will Ihnen wenigstens meine Behelfslösungen, die (zumindest bislang noch) funktionieren, nicht vorenthalten.

Ich habe angefangen, auf Jesery zurückzugreifen. Da gibt es (meistens nicht mal in der Schwangeren- sondern in der „normalen“ Abteilung“) hilfreiche Pencilskirts, die mir zumindest derzeit auch noch gut passen. Auch Pencilkleider aus Jersey – im besten Falle nicht zu kurz aber etwas kürzer, als ich sie gewöhnlich trage – helfen mir durch den Alltag. Strickjäckchen muss ich etwas größer kaufen als normal und ewig wird das sicher nicht gehen, aber so klappt es im Moment ganz gut. Besonders toll: Blusen. Viele echte Vintageblusen sind sehr weit geschnitten, das ist schon sehr hilfreich. Und auch was mir da derzeit von der Modeindustrie angeboten wird ist toll – Chiffonartige Stoffe, oft mit Schluppe oder gefältelt, aber ohne Hemdkragen (eben so, wie ich es mag) und vielfach weit geschnitten: Sehr praktisch wenn man im 7. Monat schwanger ist.

Das Styling wie immer und schon kommt man sicher nicht mit best-dressed Award aber doch zufriedenstellend gekleidet bis hierhin durch. Und wie es in 2 Monaten ist, werde ich ja dann sehen.

Lediglich der Problemfall „Schuhe“ bleibt.. (Schnüren wird nicht einfacher und die Füße werden schnell dick ;-))

Also konkret, wo kaufe ich gerade:

Niemals in üblichen Mama-Läden, die Sachen dort fand ich (man möge es mir verzeihen) – nicht zu mir passend.

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King Louie – ich selber habe andere Modelle die passen, ich würde es also probieren. Ein tolles klassisches Kleid für den Winter, vielleicht mit einer beerenfarbenen Strickjacke..

Mein ungeschlagener Platz 1: King Louie. Das Label verwendet viele feste Jerseystoffe oder Strick – in tollen, oft nostalgischen Schnitten. Es ist keine echte Schwangerschaftsmode aber das heißt ja im Zweifel vor allem, dass ich die Kleidung auch nach der Schwangerschaft noch tragen kann – und in diesem Fall hab ich sogar Lust darauf.

Platz 2: H&M. Ich weiß, politisch schwierig. Aber ich habe noch keine Frau kennengelernt, die während der Schwangerschaft nicht auf diese günstige Möglichkeit zurückgegriffen hätte. Und eins muss man H&M ja lassen: Sie haben oft sehr schöne klassische Blusen, die mir vielfach auch jetzt noch passen. Und preiswerte Jerseyröcke.

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Klassisch schwarz, unten ausgestellt – damit kann man doch arbeiten, endlose Kombinationsmöglichkeiten.. Und da der Preis nicht hoch ist, ist es nicht schlimm wenn man es nur eine Weile tragen kann

Platz 3: ASOS Maternity. Wenns dann doch mal an die echte Schwangerschaftsmode geht. ASOS bietet mir da immer wieder klassische Schnitte, schöne Längen, Materialien wie Spitze und das im besten Fall zum überschaubaren Preis.

Wenn Sie dem noch etwas hinzuzufügen habe: Sehr gerne! Immerhin bin auch ich in diesem Fall nur eine „Hilfesuchende“, und für ehrliche Hinweise dankbar. Ansonsten hoffe ich, vielleicht selber ein wenig hilfreich gewesen zu sein.

Mit liebsten Grüßen, Ihr

Frl. Dovermann

Mehr tolle Vintagemode für die Schwangerschaft finden Sie z.B. auch in Ausgabe 23 des Vintage Flaneurs.

 

 

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Im Test: Benefit Majorette Cheek Booster

Was Sie von unseren Produkttests erwarten können: Wir sind keine Makeup-Profis und erheben keinen Anspruch in dieser Hinsicht, aber wir geben Ihnen unsere ehrliche Meinung weiter.

Ach ja, ich mag ja diese liebevollen benefit Verpackungen.. Daher finden Sie benefit auch im Vintage Flaneur wieder. Die Reihe um Majorette ist orange, fröhlich und natürlich mit einer Majorette (einer Tänzerin in Uniform) verziert und bringt so auf jeden Fall schon einmal gute Laune. Wir haben den Benefit Majorette Cheek Booster ausprobiert.

Der Test

majo2Äußerlich ist der Cheek Booster, wie erwartet, bezaubernd – nicht nur die Verpackung, auch die Prägung des Creme Rouge macht Spaß. Dazu riecht das Produkt fruchtig. Ich war  allerdings etwas besorgt wegen des Farbtons – kann ich mit meiner hellen Haut diese orange Farbe wirklich tragen? Dazu (Confessions of an editor-in-chief..) habe ich nie cremeförmige Rouge benutzt, sondern nur Puder. Ein Experiment in vielen Hinsichten also.

Um die Farbe, das merkte ich schnell, muss ich mir keine Sorgen machen und auch die Nutzung stellte sich als denkbar einfach heraus: Einfach auf die Wange aufgetragen und verteilt ergab der Cheek Bosster einen rosigen Teint. Der Benefit Majorette Cheek Booster ist kein krasses Rouge, das die Wangen anmalt, es frischt lediglich den Ton auf. So macht auch der Hinweis Sinn, dass man das Produkt zusammen mit Rouge nutzen kann. Damit ist es (zumindest was mich betrifft) weniger etwas zum Ausgehen, wenn ich „ernsthaft“ geschminkt sein möchte. Das ist aber auch die Stärke: Es ist ein Alltagsprodukt, dass einen mehr gesund und strahlend als gestyled wirken lässt. Ich finde es damit schwieriger als mit meinem Puderrouge das Gesicht zu konturieren, schätze aber sehr die Alltagstauglichkeit – schnell und effektiv hat man morgens ein frisches Gesicht. Man sollte es allerdings bei sich tragen: Beim Auftrag an sich braucht man nur eine sehr kleine Menge, es muss aber Hin und Wieder aufgefrischt werden, da es nicht ewig hält.

Mein Fazit: Ich benutze den Benefit Majorette Cheek Booster nicht zu jeder Gelegenheit, aber im Alltag immer wieder gerne und empfinde ihn dann als Bereicherung für mein Makeup-Repertoire.

Anschauen können Sie sich das Produkt hier

Sagen Sie uns, ob wir Ihnen damit weiterhelfen konnten – und haben Sie einen Tag, bei dem Sie kein Makeup brauchen, um fröhlich auszusehen!

Ihr Frl. Dovermann

 

 

 

 

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Buchvorstellung „Guten Morgen, Herr Lehrer“

Liebe Flaneure,

Lesen macht klug – und wo bekam man es früher beigebracht? Im Zweifel in der Dorfschule! Zu diesem Thema haben wir hier eine tolle Buchvorstellung für Sie – inklusive Leseprobe 🙂 Immer wieder tolle Literaturtipps finden Sie natürlich auch in der aktuellen Ausgabe des Vintage Flaneurs.

Darum geht es in dem Buch
Wer auf dem Land groß geworden ist, kennt sie noch, die einklassige Dorfschule, in der die Schüler aller Altersgruppen gemeinsam in einem Raum unterrichtet wurden. Die Lehrer Siegfried Kirchner, Manfred Wenderoth und Egon Busch begannen Anfang der 1960er Jahre in solchen Dorfschulen ihre Laufbahn. Heiter, witzig, oft auch skurril sind die Anekdoten und Geschichten aus dieser Zeit, als der Herr Lehrer neben dem Bürgermeister und dem Pastor noch zu den hochgeachteten Persönlichkeiten im Dorf zählte.
Die Drei Lehrer erzählen im Buch von ausgefallenen, oft lustigen oder kuriosen Begebenheiten aus dem Klassenzimmer und dem Dorfalltag, von Wanderungen und Festen und von Klassenfahrten der „Landeier“ in Großstädte. Immer wieder müssen die jungen Lehrer dabei unvorhersehbare Situationen meistern.

Es sind herrlich unterhaltsame Schulgeschichten, die bei Ihnen Erinnerungen an ähnliche Episoden aus der eigenen Schulzeit wecken werden. Lesen Sie weiter unten einen kleinen Auszug!


Kirchner, Wenderoth, Busch
Guten Morgen, Herr Lehrer
Drei Dorfschullehrer erzählen. 1959-2002.
Unterhaltsame und heitere Erinnerungen an die einklassige Dorfschule.
256 Seiten mit vielen Abbildungen, Ortsregister,
Zeitgut Verlag, Berlin.
Klappenbroschur
ISBN 978-3-86614-225-1
Euro 10,90


 

[Bayrischer Wald, Mittelfranken; Ende 1940er/50er Jahre]
Siegfried Kirchner
Der Birnbaumpädagoge
Neben meinen eigenen Erlebnissen möchte ich an dieser Stelle von Erlebnissen anderer Kollegen erzählen, die mir im Verlauf meiner langjährigen Tätigkeit zu Ohren gekommen sind.
Jeder Lehrer erlebt in seiner Laufbahn nicht nur angenehme Unterrichtstage, die gut verlaufen, nein, es gibt für ihn auch solche, an denen er sich ärgern muss und an die
er sich aus irgendeinem Grund nicht gern erinnert. Was allerdings vor vielen Jahren einmal einem Pädagogen an einer ungeteilten Landschule im südlichen Mittelfranken passiert ist, war wohl nicht nur äußerst merkwürdig, sondern wahrscheinlich auch einmalig:
An einem schönen Septembertag stand der Lehrer wie immer vor den ihm anvertrauten Kindern im Klassenzimmer und mühte sich redlich, ihnen etwas Rechtes beizubringen.
Alles verlief zu seiner Zufriedenheit. Als er nach einiger Zeit den Schülern schriftliche Aufgaben erteilt hatte und alle beschäftigt waren, fiel sein Blick durchs Fenster auf den Birnbaum, der draußen im Garten stand. Die milde Herbstsonne blinzelte durch das Geäst, das schwer zu tragen hatte an zahllosen gelben reifen Früchten, die nur darauf zu warten schienen, dass sie geerntet werden. Weiß der Kuckuck, welcher Teufel den Lehrer damals ritt, es zog ihn jedenfalls bei diesem Anblick mit unwiderstehlicher Gewalt hinaus ins Freie. So ging er, wohlversorgt mit Korb und Leiter, in den Garten und begann unverzüglich mit der Obsternte. Nicht, dass er seine Schulkinder dabei vergessen hätte; als gewissenhafter Erzieher gab er durch die geöffneten Fenster des Klassenzimmers seine Anweisungen und forderte die Schülerinnen und Schüler auf, sich ruhig zu verhalten und fleißig weiter zu arbeiten. Irgendwie war er sogar ein wenig stolz darauf, was er alles gleichzeitig fertigbrachte: Obst ernten, dabei Kinder unterrichten und obendrein eine von den süßen Birnen verspeisen – das können die wenigsten!
Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Das Unglück schreitet bekanntlich schnell, in diesem Falle kam es anmarschiert in der Person des Schulrate, der ausgerechnet an diesem Tag den Unterricht des Lehrers inspizieren wollte.
Als der das Klassenzimmer betrat, sah er zwar viele Kinder, die ihren schulischen Pflichten nachkamen, aber keinen Lehrer. Nach entsprechenden Hinweisen der Schüler eilte er in den Garten und ging zielstrebig auf den Baum zu, in dessen Krone noch immer ahnungslos der birnenpflückende Schulmeister hockte. Als der den Schulrat erblickte, war er, starr vor Schreck, weder zu einer Bewegung, noch zu einem Wort fähig. Am liebsten hätte er sich hinter einem dicken Ast versteckt, wenn das nur möglich gewesen wäre. Schließlich musste er sich aber doch aus seiner Schreckstarre lösen, denn der Schulrat forderte ihn auf, sofort herunterzukommen. Nachdem dies geschehen war, begaben sich die Herren ins Schulzimmer.

Gab es ein ernstes Gespräch unter vier Augen?
Wurden disziplinarische Maßnahmen ergriffen?
Ersteres ist anzunehmen, von letzterem wurde nichts bekannt. Der ertappte Sünder arbeitete offenbar sonst zur Zufriedenheit seines Vorgesetzten. Es ist zu vermuten, dass der Schulrat das Fehlverhalten des Pädagogen als einmaligen „Ausrutscher“ betrachtete.
Im Dorf aber verbreitete sich die Nachricht von diesem Ereignis wie ein Lauffeuer. Schlimmer war, dass auch ein Kollege davon erfuhr, und wenn es einer weiß, dann wissen es meistens bald alle. Man kann sich vorstellen, mit wieviel Spott und Häme der Pädagoge bei der nächsten Lehrerkonferenzbegrüßt wurde. Unter der Schadenfreude hatte er noch längere Zeit zu leiden. Schließlich gab es jedoch wieder andere Neuigkeiten und die  Hänseleien der Kollegen ließen nach.  Den Spitznamen aber, den der bei der Obsternte Ertappte damals erhielt, wurde er nie mehr los, und so blieb er bis ans Ende seiner Tage „der Birnbaumpädagoge“

 

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Der neueste Stand beim Vintage Flaneur

(Foto oben: Blumenshooting Behind the scenes: Fotografin war Lisa Krieg (redtro Fotografie, dieses Bild ist allerdings von Flaneurs Herr Duijm), hier: Sonali in Seamstress of Bloomsbury, Tinka Demand in Marianna Déri Fashion, Frl. Dovermann (Jackenhalterin) und Eliza Dotlittle (H&M), zu sehen in Ausgabe 5 des Vintage Flaneurs)

[pix_md_text align=“text_left“]Liebe Flaneure,[/pix_md_text]

es wird mal wieder Zeit, die interessierten Leser unter Ihnen auf den neuesten Stand zu bringen! Die letzten Monate war so viel los, dass es kaum zu machen war, aber ich gelobe Besserung! Sehr wenig Menschen für sehr viel Arbeit..

[pix_md_text align=“text_left“]Der Vertrieb[/pix_md_text]

BerlinTegelUnser Vertriebseinstieg (also, d.h. der Moment, an dem wir nicht nur an allen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen erhältlich wurden, sondern dank unseres Vertriebs, der sich um die Marktplatzierung kümmert, auch der, an dem wir der breiten Öffenlichkeit durch Presseportale bekannt wurden) hat uns überrascht. Sicher hatten wir erhofft, dass der Einstieg positiv verläuft – aber ganz ehrlich, mit solch einem Ansturm hatten wir nicht gerechnet! In vielerlei Hinsicht. Nicht nur die Flut der freundlichen Emails von PR-Agenturen, Presseagenturen, anderen Verlägen, Labels u.v.m. mit vielen lieben Glückwünschen und zahlreichen neuen Möglichkeiten war größer als wir uns zu erträumen gewagt hätten. Wir sind mit dem antworten kaum hinterhergkommen. Auch der Verkauf lief gut an! So gut, dass alles, was wir an der 4. Ausgabe für unseren Onlineshop hier hatten, innerhalb von knapp 3 Wochen (das muss man sich mal vorstellen) ausverkauft war. Wir hatten eine für uns normale Anzahl hier, doch, obwohl der Flaneur ja auch an den Bahnhöfen zu bekommen ist, war der Ansturm so groß, dass alsbald alles verkauft war. Sollten Sie jetzt enttäuscht sein: bitte schauen Sie an den Bahnhöfen, Flughäfen oder in den Läden, die den Flaneur verkaufen – dort können Sie noch Glück haben!

[pix_md_text align=“text_left“]Crowdfunding[/pix_md_text]

Das Crowdfunding war dank Ihnen ein Erfolg!! Wir haben das Geld zusammen und unser Vertriebseinstieg und die nächste Ausgabe lasten nun finanziell nicht mehr auf unseren privaten Schultern! Wir bedanken uns von ganzem Herzen dafür! Nach der Beendigung gab es zunächst eine 2wöchige Sperrfrist, in der noch alles hätte kippen können, aber nun ist auch die vorbei und wir können die Prämien in nun Produktion geben, sobald das Geld bei uns eingetroffen ist! Alle Beteiligten hören von uns! <3

[pix_md_text align=“text_left“]Shopping Queen[/pix_md_text]

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Maja, Tina, Frl. Dovermann, Astrid, Olli und Lars bei Christel

Ja, es ist wahr! Als junge Unternehmerin nehme ich jede Gelegenheit wahr, den Flaneur bekannt zu machen. Und wie würde man mehr Menschen erreichen als so? Die Drehtage waren aufregend, das Team toll, wir hatten alle viel Spaß. Anstrengend war es auch und hat mich viel Zeit gekostet. Und, zugegebenermaßen: Ja, natürlich hat man die Sorge, doof dargestellt zu werden, man könnte ja nichts machen. Aber davon wollen wir mal nicht ausgehen, nicht wahr? Ein Outfit, das modisch in Vintagerichtung geht, im kleinen Bonn auf die Beine zu stellen, war ebenfalls eine Herausforderung für sich. Wenn Sie mich und die klugen und die blödsinnigen Dinge sehen wollen, die ich so von mir gab: Die Austrahlung ist voraussichtlich vom 23.-27. Juni.

[pix_md_text align=“text_left“]Shootings[/pix_md_text]

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Sarah Tröster (Fotografin) und Seraphine Strange beim Hochzeitsshooting (H&M: Tanja Gaub, Headpiece: Jasmin the Strange, Kleid Haute of Hearts via Peggy Sue Frankfurt)

Tja und Shopping Queen hin oder her, der neue Flaneur muss trotzdem her, diesesmal sogar in Rekordzeit. Da er ja nun in den Vertrieb muss, brauchen wir nämlich mehr Vorlauf, immerhin müssen die Ausgaben ja an die Bahnhöfe und Flughäfen kommen. Also hieß es, nachts nach dem Dreh die Shootings organisieren (ich entschuldige mich bei allen, die unter meinem Zeitmangel zu „leiden“ hatten <3). Und natürlich, als es dann soweit war, machte uns das Wetter mehr als einen Strich durch die Rechnung. Alles andere wäre ungewöhnlich gewesen. Eines der Shootings mussten wir spontan komplett verlegen.  Dank der großartigen Teilnehmer lief es trotzdem gut – die Dankesliste ist lang.. Sarah Tröster und Lisa Krieg/redtro Fotografie für die Fotoleistung, Eliza Dotlittle und Tanja Gaub für H&M und Modelling, Magda Floris, Tinka Demand, Seraphine Strange und Sonali Chevalier fürs modeln, teilweise trotz Krankheit! Ihr wart alle großartig und die Fotos sind trotz der widrigen Umstände super geworden! Sie dürfen sich auf tlle Fotostrecken zum Thema Blumen und Hochzeit freuen!

[pix_md_text align=“text_left“]Praktikantin[/pix_md_text]

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Betty Bow/Isabeau – Foto: Heiko Kalweit, H&M: Tilly Benesch, Pullover: Bente Wedehase

Eine Person hab ich nun bei den Shootings noch nicht genannt, sie bekommt einen eigenen Abschnitt. Denn Betty Bow (oder Isabeau) hat uns nicht nur bei den Shootings unter die Arme gegriffen – sie wird ab Juni unserem Vintage Flaneur Team beitreten und uns helfen, den vergrößerten Arbeitsaufwand zu stemmen! Wir freuen uns schon sehr auf sie und darauf, unsere Betätigungsfelder erweitern zu können, wenn wir sie mit an Bord haben! Das wird toll!

[pix_md_text align=“text_left“]Der weiteren..[/pix_md_text]

Und so schreiten wir voran.. Es stehen auch ansonsten einige Veränderungen an, es bleibt ganz aufregend hier. Ich habe noch einige Mails auf meiner Antwort-Liste, die neue Ausgabe muss fertig werden, Aufgaben, die liegengeblieben sind müssen abgearbeitet, neue Projekte in Angriff genommen werden. Ich (und bald möglicherweise auch Betty 😉 berichten Ihnen weiter!

Ihr Frl. Dovermann

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Eine kleine Revue

Liebe Flaneure,

Weihnachten 2013 feiern wir mit bereits 2 tollen Ausgaben
Weihnachten 2013 feiern wir mit bereits 2 tollen Ausgaben

so, nun ist es geschafft, das Jahr 2013. Ich will mich nicht wiederholen – einen kleinen, aber recht detaillierten Jahresrückblick finden Sie ja in der 2ten Ausgabe des Vintage Flaneurs (www.vintage-flaneur.de).

Aber auch hier soll eine kleine Revue nicht fehlen.Zumal die Idee zum Flaneur damit fast Geburstag feiert: im Janaur 2013 nachts traf sie uns..  Aber wenn Sie mir damals gesagt hätten, dass wir inzwischen tatsächlich in den Vorbereitungen zur DRITTEN Ausgabe stecken, ich hätte möglicherweise gelacht. Ich hätte es schwer geglaubt, wie unglaublich viele tolle Menschen wir in dieser eigentlich kurzen Zeit kennenlernen, was wir alles erleben durften.

Frl. Dovermann und Katharina von der Kall beim Pläne aushecken
Frl. Dovermann und Katharina von der Kall beim Pläne aushecken

Dankbarkeit und Stolz darauf, was wir uns mit so wenig Geld aber so viel Unterstützung erarbeiten durften, bewegen mich heute. Und so blicken wir voll Zuversicht in das Jahr 2014: Leicht war es nicht und wird es auch nicht schlagartig werden, aber die Entwicklungen sind so atemberaubend und so… POSITIV (ein besseres Wort fällt mir wirklich nicht ein), wie könnten wir anders die vor uns liegende Zeit erwarten als vollen Freude und Hoffung?!?

 

Neugierig was Sie erwartet? Sie dürfen gespannt sein, z.B. auf diese unsere wunderschöne neue Internetseite, die uns viele neue Möglichkeiten eröffnet! Und das wird nur der Anfang 🙂

 

Erste Shootingergebnisse (ich <3 dieses Bild)
Erste Shootingergebnisse (ich liebe dieses Bild) H&M: Sarah Hermann & Nicole Merkel

So wünschen wir, die Redaktion des Vintage Flaneurs, Ihnen allen von ganzem Herzen einen fantastischen Rutsch ins neue Jahr! Ob Sie groß feiern oder im kleinen Kreise Racelette essen, lassen Sie es sich gut gehen, bleiben Sie uns erhalten und genießen Sie sie letzten Stunden 2013 und die ersten 2014!!

 

Ihr Fräulein Dovermann, Herr Duijm & das Team

 

 

 

 

 

 

Zuletzt noch ein kleiner Fotorückblick für Sie:

 

Auch ein wundervolles Bild! laubertphoto H&M Petit Chérie & Caroline Hoffmann, Hose: Vecona Vintage, Kleid: Mädchentraum, Accessoires: Mon Bibi und Johns Vintage
Auch ein wundervolles Bild!
laubertphoto
H&M Petit Chérie & Caroline Hoffmann, Hose: Vecona Vintage, Kleid: Mädchentraum, Accessoires: Mon Bibi und Johns Vintage
Alice Shooting für die 2te Ausgabe  Foto: Redtro Fotografie, H&M Petit Chérie und Tilly Benesch, Emily La Rose und Eliza Dotlittle in Honey March und Frozen Hibiscus, Accessoires von Jazzafine und Andorte Stoffpuppe, Hut von Frl. Milly)
Alice Shooting für die 2te Ausgabe
Foto: Redtro Fotografie, H&M Petit Chérie und Tilly Benesch, Emily La Rose und Eliza Dotlittle in Honey March und Frozen Hibiscus, Accessoires von Jazzafine und Andorte Stoffpuppe, Hut von Frl. Milly)
Fotoshooting am Rhein für die 1. Ausgabe  Foto: Katharina von der Kall, H&M: Nicole Merkel & Sarah Hermann, Mode: Blutsgeschwister über Zauberland Bonn und Johns Vintage)
Fotoshooting am Rhein für die 1. Ausgabe
Foto: Katharina von der Kall, H&M: Nicole Merkel & Sarah Hermann, Mode: Blutsgeschwister über Zauberland Bonn und Johns Vintage)

Shootings sind bis heute spannend